Salar de Uyuni

24 02 2013

Früh morgens um 7:00 wurden wir, Vera, Conny, Diede, Hanke, Mark und ich vom Bus-Shuttle an unserem Hostel abgeholt. Dieser Bus hat uns dann erstmal an die chilenische Grenze befördert wo erstmal Anstehen angesagt war. Nachdem wir alle den Ausreisestempel hatten ging es noch einmal eine Stunde mit dem Bus an die bolivianische Grenze – wieder Anstehen und dann war ich auch schon in meinem vierten Land in Südamerika angekommen. Danach gabs erst einmal Frühstück und wir wurden auf verschiedene Jeeps verteilt. Die Holländer hatten über eine andere Agentur gebucht und 5.000 CHP mehr bezahlt als wir – aber der Mutschi ist ja net auf den Kopf gefallen und hat klargemacht das wir alle ein einem Jeep unterkommen können 🙂 Das war die geile Sache denn die kommenden 3 Tage hatten wir brutal viel Spaß – großen Anteil daran hatte auch unser Fahrer Wilson der für jeden Spaß zu haben war.

Zunächst ging es mit dem Jeep an eine Lagune (Name habe ich leider vergessen) – das Wasser war glasklar sodass die umgebenden Berge sich in der Lagune perfekt gespiegelt habe. Einfach nur (wie so oft) atemberaubend schön 🙂 Dort haben wir dann auch die ersten Flamingos sehen können. Nachdem wir dort etwa 30 Minuten verbacht haben ging es weiter zur Laguna verde – der Name kommt daher das die Mineralien in der Lagune das Wasser grün gefärbt haben.  Die Lagune liegt direkt vor 2 großen Bergen deren Gipfel mit Schnee bedeckt waren – die Kombination aus der grünen Lagune, den grauen Bergen mit den weißen Gipfeln und dem blauen Himmel war einfach nur der Hammer. Danch sind wir ein wneig durch staubtrockene Wüste gefahren um dann an einer weiteren Lagune anzukommen. Diese liegt über einem Vulkan sodass dort ein Hot-Spring war in dem wir dann auch relaxt haben: Das Wasser hatte eine Temperatur von rund 35 Grad – was für Baden eigentlich schon zu warm war….aber wir haben es dennoch genießen können 😉 Nach dem Baden an der Lagune sind wir zu Geysiren gefahren – da ich in Attacama schon ein großes Geysirfeld gesehene hatte hat mich das nicht sooo umgehauen aber es war dennoch schön und wir haben auch ein paar nette Schnappschüsse mit den Geysiren machen können 😉 Danach war erst mal Pause angesagt – wir haben unser Quartier bezogen und wurden gut bekocht. Nach einer etwas längeren Pause ging es dann weiter zur Lagune Colores – meiner Meinung nach sollte man die Lagune eher Laguna roja nennen aber ich kann ja nicht alles entscheiden 😉 Die Lagune ist komplett rot gefärbt, es leben einige Flamingos dort und es war einfach nur geil dort 🙂 Leider war es brutal windig sodass mir fast meine Kappe weggeflogen ist…..also konntenw ir dort nicht allzulange verweilen weil es doch recht schnell sehr kalt wurde 🙁 Abends wurden wir dann erneut ordentlich bekocht. Nach diesem vollbepacken Tag mit einigen Highlights konnten wir abends natürlich alle sehr gut schlafen – die Höhe hat das Atmen zwar etwas erschwert aber ich will mich hier mal nicht beschweren 🙂

Am nächsten Morgen ging es nach einem großen Frühstück zu Steinformationen in der Wüste….wie aus dem Nichts ragen die Felsen einige Meter in die Höhe und man fragt sich warum die Felsen nicht umfallen. Nach einigen Klettertouren auf die Felsen sind wir dann weiter zu einer…..ja – Lagune gefahren 🙂 Diese war meiner Meinung nach aber nicht wirklich spektakulär im Gegensatz zu dem bereits gesehenen – das ist ein Problem des Reisen: Man gewöhnt sich doch recht schnell an atemberaubende Dinge 🙁 Naja – danach gings es mit recht viel Tempo durch Wüstensand zu einer letzten Lagune. Dort gabs dann ein Mittagessen bevor wir dann zu einer weiteren Felsformation gefahren sind….schlussendlich ging es dann weiter nach Uyuni um dort unser Hotel für eine Nacht zu beziehen. Abends sind wir dann nach dem Abendessen in einen Club gegangen und haben ein wenig gefeiert. Morgens ging es dann nach dem Frühstück zuerst zu einem Zug-Friedhof. Zunächst klang das langwielig für mich aber dort angekommen war es doch recht cool – auf den alten Zügen konnte man rumklettern, schaukeln und einfach Faxen machen….da war der Mutschi mal wieder ganz Kind 🙂 Danach ging es dann aber zum absoluten Highlight der Tour: Zum Salar Uyuni! Der Salar der Uyuni ist mit mehr als 10.000 Quadratkilometern der größte Salzsee der Welt. Eigentlich ist es kein See denn Wasser ist dort nur geringfügig in der Regenzeit vorhanden. Bei uns war Regenzeit was bewirkt hat das die ganze Fläsche wie ein Spiegel war – man wusste teilweise nicht wo der Horizont ist da alles entweder blau oder weiß war. Es war nur der Hammer – wir haben dort etwa 3 Stunden mit fotografieren, rumlaufen und genießen verbracht. Jeder der dort in der Nähe sein sollte MUSS dort hin – es ist einfach nur einer der schönste Plätze der Erde!

Abends haben wir uns dann in Uyuni noch leckeres Lamafleisch und ein paar Bier gegönnt. Tagsdrauf ging es dann mit dem Bus in die höchste Stadt der Welt – Potosi!

Die 3-Tages-Tour war einfach nur wunderschön und hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Die Natur war mal wieder atemberaubend, unsere Gruppe war der Kracher sodass diese Tage mir immer im Gedächtnis bleiben werden!

 



San Pedro de Attacama

24 02 2013

Da ich, wie bereits geschrieben, nicht nach Mendoza reisen konnte habe ich einen Zwischenstop in La Serena gehabt bevor es dann schlussendlich nach San Pedrro gehen konnte. In La Serena hab ich in den 2 Tagen nicht wirklich viel unternommen – bisschen rumgeschlendert, am Strand gechillt und ansonsten auf dem Dach des Hostels relaxt 🙂

In San Pedro angekommen bin ich erstmal durch das Dorf gelaufen um mein Hostel zu finden. San Pedro hat rund 4.000 Einwohner und außer der Wüste nix zu bieten, d.h. jeder der dort wohnt ist abhängig vom Tourismus. Das merkt man natürlich, gibt dem Dorf aber auch einen gewissen Charme 🙂 Im Hostel angekommen war ich erstmal nur von Chilenen umgeben die kein Englisch gesprochen haben….ich hab es mit meinem Spanisch dann aber doch hinbekommen mich mit denen zu unterhalten und ordentlich zu feiern 🙂 Irgendwie wird überall wo ich absteige gefeiert….liegt das an mir oder an den Hostels ;)?! Am Tag drauf habe ich vormittags 2 Touren gebucht und dann den restlichen Vormittag in der Hängematte gechillt 😉 Am späten Nachmittag ging es dann in die Valle de la luna – Moonvalley. Der Name kommt daher das die ganze Gegend wie der Mond aussieht – war doch sehr beeindruckend muss ich sagen. Atemberaubende Felsen, Dünen und einfach die trockenste Wüste der Welt! Am frühen Abend sind wir dann noch zu einer Aussichtsplatform gefahren um den Sonnenuntergang anschauen zu können.

Am frühen Morgen danach ging es dann um 4 Uhr in Richtung Geysire – das Geysirfeld ist das drittgrößte der Welt und liegt auf rund 4.500 Metern. Ich bin aus dem Bus ausgestiegen, hab mit dem Guide bisschen geredet und musste dann nach 10 Sekunden erstmal ne Pause machen um ordentlich Luft zu nehmen 😉 Also die Höhe hat man dort schon bemerkt – hatte ich ehrlich gesagt so nicht erwartet gehabt….aber man lernt ja dazu 🙂 Wir haben dort also den Sonnenuntergang angeschaut und uns mehrere verschiedene Geysire angeschaut. Auf dem Rückweg ging es dann noch in kleines Dorf wo ich dnn das erste mal Lama gegessen habe – sehr lecker 😀

Zurück im Dorf habe ich dann noch meine 3-Tages-Tour nach Uyuni für den nächsten Tag gebucht. In meinem Hostel waren am Tag zuvor 2 Mädels abgestiegen die mir eine Agentur empfohlen haben…dort war dann zum Glück auch noch ein Platz für mich frei 🙂 Abends haben wir, Conny und Vera (Deutschland), Diede, Hanke und Mark (Holland) dann nochmal richtig ordentlich und lecker gegessen das wir doch sehr unterschiedliche Dinge über das Essen auf der Tour gehört hatten.

Attacama war wieder ein Highlight auf meiner Reise – nach einigen Städten tat es gut wieder etwas außergewöhnliches und im warhsten Sinne des Wortes atemberaubendes sehen zu können 🙂