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2016
Nach doch einigen sehr intensiven und interessanten Tagen ging es für mich mit weiter nach Udaipur. Und wie manchmal so ist beim Reisen braucht man Hier und Da auch mal Ruhe und Entspannung…die hab ich mir dort geholt, hab es mir in einem netten Hostel ausserhlab des Zentrums bequem gemacht, hab vorallem abends die Promenade am See und das Essen dort genossen, habe viel gelesen, einen Kochkurs gemacht und einfach mal versucht das zu verarbeiten was ich bis dahin bereits in Indien gesehen und erlebt hatte. Natürlich habe ich mir auch die Stadt an sich und den Udaipur Palace angeschaut – aber vorallem ging es darum die Akku etwas aufzuladen denn schliesslich standen mit dem Taj Mahal und dem Holi Fest nochmal richtige Highlights vor der Tür 😉
Nach 4 Tagen in Udaipur ging es dann mit dem Bus weiter nach Agra – mit dem Nachtbus der mir wohl für immer im Gedächtnis bleiben sollte. Auf Grund des anstehenden Holi Festes waren die meiste Schlafbusse ausgebucht sodass ich nur noch einen Sitzplatz im Bus bekommen konnte. An sich kein Problem, nur war der Sitz so seltsam konzipiert das ich kaum drauf sitzen konnte. Während also manche Inder auf dem Boden sitzend platzgenommen hatten und auf dem Smartphone das Cricket-Spiel zwischen Indien und Pakistan verfolgt haben, hab ich aus meinen großen Rucksack mein Handtuch genommen, es in den Gang gelegt (der Ganz war mit harten Plastikkunstrasen ausgeleget der höllisch weh tat), es mir darauf „bequem“ gemacht und meinen kleinen Rucksack als Kopfkissen benutzt…so habe ich dann versucht zu schlafen während der Bus gefühlt alle 30 Minuten gehalten hat um das Dach noch mehr zu beladen 😀 In Agra um 6 Uhr angekommen war ich fix und fertig….mein Zimmer/Bett im Zostel war natürlich noch nicht bezugsfertig aber da mir ein frisches Handtuch und eine Dusche angeboten wurden und es danach im klimatisierten Speiseraum dann noch ein Masalla Omelett und einen Mango-Lassi gab ging es mir danach wieder wunderbar 😀 An dem Tag habe ich dann noch eine kleine Tour zum Baby Taj und in den Garten gegenübes Taj Mahal gemacht. Auch wenn man schon etlische Bilder des Taj Mahal gesehen hat…..wenn man es mit eigenen Augen sieht haut es einen trotzdem nochmal um. Am Tag drauf sind wir dann super früh aufgestanden um uns Tickets für das Tah Majal zu sichern und relativ früh reinzukommen. Zum Einen weil es morgens noch eträgliche Temperaturen sind und zum Anderen weil man je voller es wird öfter selbst zum Fotomotiv wird als das man Fotos machen kann 😛 Also haben wir ca 3 Stunden am Morgen im und um das Taj Mahal verbracht bevor wir zum Mittagsschlaf zurück ins Hostel sind. Nachmittags haben wir dann ein wenig im Garten des Hostels gechillt und sind dann nochmal eine kleine Runde durch Agra gelaufen um dann pünkltich zum Abendessen auf einer Dachterasse mit wunderbaren Blick auf das Taj Mahal zu Abend zu essen 😀
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Kategorien : Indien
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2016
Nach einem stärkenden Abendessen in Jodhpur ging es dann an den Bahnmhof um dort den Zug nach Jaisalmer zu nehmen. Ich habe mein Abteil mit einer indischen Familie geteilt und nachdem ich dann nahezu alle Ihre Köstlichkeiten probiert habe (man ist ja kein Unmensch) hab ich mich auch direkt auf meiner Liege zum schlafen gelegt. Relativ früh (glaub es war so gegen 5 Uhr morgens) waren wir dann auch bereits in Jaisalmer und wurden freundlicherweise von einem Mitarbeiter unseres Hostels abgeholt. Da wir unsere Zimmer noch nicht beziehen konnten haben wir es uns zunächst auf dem Dach unseres Hostels mit einem Masala Chai bequem gemacht: Auf der einen Seite das Jaisalmer Fort, auf der anderen Seite der Sonnenaufgang nahe der Wüste….ein Tag kann definitiv schlimmer beginnen 😛
Nachdem wir dann auch noch in Ruhe gegessen hatten und uns eine Dusche gegönnt haben ging es für uns los ins Fort. Das Fort an sich ist im Gegensatz zu den vorherigen bewohnt, sodass man wunderbar durch die kleinen Gassen spazieren konnte und an jeder Ecke was Interessantes zu sehen bekam. Die Kombination aus dem sandsteinfarbigen Fort, den bunten Türen und Tüchern war einfach wieder mal ein wundervoller Blickfang. Nachdem wir dann im Fort zu Mittag gegessen haben haben wir noch einen Spaziergang zum Gadisagar See gemacht und sind dann zurück in Richtung Hostel um dort zu Abend zu essen. Am nächsten Tag sollte es dann nämlich wieder früh losgehen – für uns stand eine zweitätige Kamelsafari durch die Thar-Wüste auf dem Programm.
Also ging es morgens zunächst mit dem Jeep etwa eine Stunde in Richtung Wüste wo wir dann von unseren Guides und unseren Kamelen begrüsst wurden 😉 Für mich war es das erste mal auf einem Kamel und ich muss schon sagen: Die Viecher sind riesig 😀 Und auch garnicht mal soooo bequem – zumindest tat am zweiten Tag mein Hintern doch sehr weh 😉 Der Beginn der Tour führte uns noch durch mit kleinen Büschen leicht bewachsene Ecken doch je länger wir unterwegs waren desto „trostloser“ und trockener wurde alles. Teilweise war auch tatsächlich nur Sand in Sicht. Mittags haben wir dann in der prallen Hitze eine ordentliche Pause gemacht – die fand im Haus eines unserer Guides statt. Wir bekamen wie immer mehr als genug zu Essen und auch Tee bis zum Abwinken. Nach der ausgiebigen Pause ging es dann nochmal weiter bis wir an einer schönen Sanddüne gehalten haben…unserem Essens- und Schlafplatz für die Nacht. Also wurde nochmal lecker für uns gekocht und nachdem jeder von uns ein großes Bier getrunken hatte haben wir dann unter dem Sternenhimmel in der Wüste genächtigt 😀
Der darauffolgende Tag war im Endeffekt eine Kopie des ersten Tages nur eben zurück…und das mein Hintern wirkich ohne Ende geschmerzt hat 😀 😀 Ich war zeitweise kurz davor lieber zu laufen als auf dem Kamel sitzenzubleiben 😀 Nicht desto trotz war es eine wieder mal wunderbare Erfahrung zum Einen in der Wüste zu schlafen und zum Anderen zu sehen wie die Menschen in dieser Umgebung seit vielen Jahre leben.
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Kategorien : Indien
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2016
Von Pushkar ging es wiederum mit dem Bus weiter nach Jodhpur – die blaue Stadt. Den Beinamen trägt diese Stadt auf Grund der etlischen blauen Häuser in der Innenstadt. Früher wurde diese Farbe benutzt um die Zugehörigkeit zur Kaste der Brahmanen zu zeigen, jedoch streichen heutzutage auch andere Ihre Häuser in dieser Farbe.
Da wir alle vom Zostel in Jaipur so begeistert waren haben wir auch in Jodphur ein Zostel aufgesucht, leider war dies aber weder zentral noch schön. Aber egal, denn nach unserer Ankunft sind wir sowieso mehr oder weniger direkt ins Zentrum um uns die blaue Stadt und vorallem das riesige Meherangarh-Fort anzuschauen. Schon als ich dort war habe ich es mir gedacht aber auch nach der gesamten Zeit in Indien kann ich mit Sicherheit für mich behaupten: Das Fort in Jodphur war mit Abstand das schönste das ich gesehen habe. Nicht nur die Größe war überwältigend sondern auch jegliche Verziehrungen des Forts waren einfach nur überragend. Nachdem wir das Fort doch einige Zeit besichtigt haben ging es nochmal über einen Markt bevor wir abends dann mit Sicht auf das Fort auf einer Dachterasse leckeres Curry gegessen haben 😀
Der nächste Tag ging erstmal damit los, dass ich mich um ein Zugticket für die nacht nach Jaisalmer kümmern musste. Ich wollte nämlich definitiv mit Rebecca und Steve aus Liverpool weiterreisen und die hatten genau für den Zug bereits Tickets ergattert….nach mehrmaligen Nachfragen hat das dann auch geklappt und so konnte ich entspannt in Richtung Stadt laufen, hier und da was leckeres essen, interessante Fotos vom Alltag auf indischen Strassen machen und es einfach mal geniessen kein großes Sightseeing zu machen sondern einfach in den Tag in Jodhpur zu leben.
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Kategorien : Indien
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2016
Nach meinen Tagen in der für deutsche Verhältnisse eher großen Stadt Jaipur ging es dann endlich mit dem Local Bus in Richtung Pushkar. Pushkar ist eine relativ wichtige religiöse Stadt: Direkt am Pushkar-See gelegen, der lt Legende enstanden ist als Brahma eine Lotusblüte hat fallen lassen. Die Busfahrt war schon einmal grandios….komplett überfüllt wie es sich für Indien gehört hatte ich auch noch ein kleines Mädchen neben (bzw fast auf) mir sitzen der die Busfahrt nicht sooo gut gefallen hat und sich leider spontan aus dem Fenster übergeben musste. Ich hab ihr dann etwas Wasser von mir angeboten und als die Familie ausgestiegen ist und von der Oma abgeholt wurde kam die an mein Fenster und hat sich mehrmals ganz freundlich bei mir bedankt….ach was liebe ich diese Busfahrten – da ist immer was los 😉
In Pushkar angekommen haben wir zunächst die ganzen kleinen Gasse rund um den See unsicher gemacht und waren direkt irgendwie von der Stadt eingenommen. Obwohl einiges los war, war es dennoch irgendwie entspannt…was sicherlich wohl auch an den ganzen Hippies in dem Städtchen lag 😀 Zum Abendessen waren wir dann noch in der Nähe des Sees (was eigentlich überall ist weil alles rund um den See liegt) auf einem Rooftop etwas leckeres essen und sind dann relativ früh und müde ins Bett. Für den kommenden Morgen stand dann auch frühes Aufstehen auf dem Programm denn wir wollten den Gläubigen beim Bad im See zuschauen….und haben dabei auch noch unsere eigene Segnung abbekommen. Klar war das ein wenig Touriabzocke aber wir hatten unseren Spass, waren um eine Erfahrung reicher und derjenige der uns gesegnt hat war mit der Geschichte wohl auch zufrieden. Da es im Laufe des Tages oft unerträglich heiss wurde haben wir mittags meist Karten gespielt, was gegessen, gelesen und sind dann gegen Sonnenuntergang auf einen Hügel gewndert auf dem ein Tempel steht und von wo aus man eine super Sicht über Pushkar hatte. Als wir danach zu Abend gegessen haben ging wie fast jeden Abend eine riesen Party durch die Stadt – wie wir in Erfahrung gebracht haben waren das jedes mal Festivitäten vor einer anstehenden Hochzeit….hatte irgendwie ein bisschen was vom Fastnacht in der Heimat 😉
Weitere 2 Tage haben wir im Endeffekt genau so oder so ähnlich in Pushkar verbracht, haben wie immer wunderbar gegessen, haben interessante Gespräche mit Einheimischen geführt und einfach die (relative) Ruhe und Pushkar genossen.
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Kategorien : Indien
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2016
Nachdem ich mich mit meiner Reise nach Nepal 2015 etwas an Indien rangestastet hatte sollte es 2016 endlich soweit sein. Tabeenah, die ich in Kathmandu kennenlernen durfte, hat mich indirekt nach Jaipur eingeladen um mir ein Bild von Indien zu machen und da konnte ich natürlich nicht Nein sagen 😉 Also ging es im März von Frankfurt über Muscat und Delhi nach Jaipur.
Tabeenah holte mich am Flughafen mit einem Taxi ab und so ging es direkt zu meinem Hostel (Zostel – sehr zu empfehlen) direkt ins Stadtzentrum. Voller Energie wie ich war habe ich mir mal direkt die Umgebung angeschaut, die ersten Samosas auf der Strasse gegessen und mir einen Eindruck vom Leben dort gemacht. Abends gab es dann noch ein leckeres Thali bevor ich hundemüde ins Bett gefallen bin. Am darauffolgenden Tag habe ich mir dann sowohl den City Palace, das Hawa Mahal als auch Jantar Mantar angeschaut…und wie es sich gehört gut gegessen und einfach genossen dem Trubel auf der Strasse zusehen zu können. Nachmittags hat mich dann Tabeenah abgeholt um gemeinsam mit ihr und ihren Freunden zu Abend zu essen.
Das Amber Fort stand dann für den nächsten Tag auf dem Programm und mit einer kleinen Gruppe aus einer Kanadierin, einem Engländer und einem Chilenen ging es dann auch mit dem Local Bus dorthin. Das Fort war echt extrem schön und die Aussicht von dort oben über die Region konnte sich auch sehen lassen. Müde durch das ganze Sightseeing und die Hitze haben wir mittags im Hostel gechillt bevor es dann nachmittags weiter zum Monkey Tempel ging. Auf dem Weg dorthin sind wir in ein kleines indisches Fest gestolpert, haben kurz unsere tänzerischen Fähigkeiten unter Beweis gestellt und sind dann weiter zum eigentlichen Tempel. Affen gab es dort eher wenige zu sehen, nicht desto trotz war es sehr interessant den Gläubigen beim Baden im Wasser zuschauen zu können. Da es am kommenden Tag früh morgens weiter nach Pushkar gehen sollte war das bereits mein erstes Kapitel von Jaipur…es sollte jedoch 2 Wochen später weitergehen…mit dem Holi Fest.
Nach 2 Wochen kam ich also zurück nach Jaipur um dort das bunte Holi Fest zu feiern. Am Tag bevor es losging kam ich zurück und habe wieder das Zostel bezogen. Morgens (am 1. Tag sollte es eigentlich noch garnicht sooo abgehen) bin ich mit 3 Chilenen in einen naheliegenden Tempel gegangen…und was soll ich sagen: Wir waren glaub ich die einzigen Touris in einem ansonsten komplett überfüllten Tempel, alle waren super positiv gestimmt, haben Farben in die Luft geworfen, sich gegenseitig Farben ins Gesicht und auf die Klamotten geschmirrt, sich ein Happy Holi gewünscht, gesungen und getanzt. Nach ca 2 Stunden in dem Tempel waren wir fix und fertig und haben erst einmal eine Auszeit im Hostel gebraucht. Da für den Nachmittag nix großartiges mehr auf dem Plan stand haben wir für den kommenden Tag nur noch Alkohol im Shop besorgt und sind Thali essen gegangen.
Der zweite Tag des Holi Festes begann wie der erste und wir sind erneut in den Tempel gegangen, jedoch waren dieses mal mehr Touris dort und irgendwie fanden wir es nicht ganz so grandios wie am Tag zuvor. Daher sind wir dann auch langsam durch die Strassen gezogen…das war einerseits sehr lustig und unterhaltsam, andererseits aber auch sehr anstrengend da mit steigenden Alkoholpegel manche Inder den Mädels aus Chile manchmal etwas nah kamen und die Polizei teilweise auch zu heftig auf betrunkene Inder reagiert hat und diese mit Knüppeln geschlagen hat. Das Ganze hat den zweiten Tag etwas in ein schlechteres Licht rücken lassen – nicht desto trotz war das Holi Fest im Großen und Ganzen eine sensationelle und einmalige Erfahrung für uns alle 😀
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Kategorien : Indien
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