Fazit Südamerika

30 04 2013

Tja – seit meiner Abreise am 13. November sind mittlerweile nun 5 ½ Monate vergangen und mein Ende in Südamerika steht bevor…..also meiner Meinung nach Zeit für ein kleines Fazit.

In meiner Zeit hier habe ich, abgesehen davon das ich mein Spanisch doch auf ein sehr ordentliches Level gebracht habe, natürlich auch atemberaubende Dinge gesehen – es ist doch sehr schwer dann eine Rangfolge bzw eine Top-5 aufzustellen aber ich will es mal versuchen 😉

 

  1. Antarktis
  2. Inca Trail samt Machu Picchu
  3. Osterinsel – Rapa Nui
  4. NP Torres del Paine
  5. 3-Tages-Tour zum Salar de Uyuni

 

Die 5 sind schon absolute HAMMER-HIGHLIGHTS aber wenn man dann noch bedenkt das so Dinge wie Iguazu, die Attacama-Wüste, Perito Moreno Gletscher, die Pampa bzw der Dschungel, wunderbare Städte wie Cusco und Sucre, der Norden Patagoniens wie z.B. Bariloche oder Pucon nicht in der Aufzählung dabei sind bekommt man einen recht guten Eindruck wie geil es hier unten war 😀

Ich habe jeweils eine Kreditkarte und eine Kamera verloren, habe 2 Kontinente besucht, war in 5 verschiedenen Ländern, 5 Sonnenbrillen sind geklaut worden, verloren oder kaputt gegangen, ich habe 8 (!!! Mama – 8 kannst du dir das vorstellen ;)) Bücher gelesen und 49 verschiedene Bier probiert.

Ich habe in sehr guten Hostels (das beste sicherlich Eco Packers in Cusco) aber auch in sehr sehr schlechten Hostels (das schlechteste sicherlich in El Chalten – Name konnte ich glücklicherweise verdrängen) geschlafen – das günstigste war mit 3,90 EUR pro Nacht in Sucre (Bolivien) und das teuerste mit knapp 19 EUR in El Calafate. Insgesamt habe ich in 49 verschiedenen Betten geschlafen (cool – genau so viele wie ich Bier probiert habe ;)), habe 10 Nächte im Zelt geschlafen, 12 Tage auf Booten verbracht, bin rund 253 Stunden Bus gefahren, habe 134 Videos und ganze 5.454 Bilder gemacht. Ich habe mit Sicherheit in etwa 653.379 Hunde gesehen und mehr als 739.833 mal „no tengo cambio“ gehört 😉

Ich habe etlische nette und interessante Menschen getroffen und durfte mit einigen davon eine Zeit lang zusammen reisen. Abgesehen davon das ich anfange Kaffee zu mögen und Fisch zu essen würde ich behaupten dass ich mich noch nicht so sehr verändert habe – ich bin immer noch der Mutschi den die Menschen in allen Herren Länder lieben 😉 …. n bisschen entspannter in Sachen Zeit bin ich sicherlich geworden aber in wiefern ich mich tatsächlich verändert habe dürft ihr dann selbst in 7 ½ Monaten bewerten. Da ich wie immer ein Freund von Bilder bin gibt’s hier nochmal ein paar Highlight der letzten Monate…..und da Mama sie so gerne hat vorallem meine Spezialität: Bilder meines schönen Rückens mit samt atemberaubender Aussicht 😉



Lima

30 04 2013

Nach einer für südamerikanische Verhältnisse kurzen Busfahrt von lediglich 5 Stunden sind wir, Nathalie, Vicki und Charlie in Lima angekommen. Da Vicki und Charlie eine Reservierung für ein Hostel hatten haben Nathalie und ich auch versucht dort noch ein Bett zu bekommen – vergeblich. Also sind wir knapp 50 Meter weiter zu einem anderen Hostel im Stadtteil Miraflores gegangen und haben dort 2 Betten ergattern können 🙂

Nachdem wir zusammen zu Abend gegessen hatten ging es für uns dann noch in einen Club – da es mein letzter Samstag in Südamerika war wollte ich nochmal ordentlich feiern…..bei einem Eintrittspreis von 50 Soles (ca. 15 EUR) und ähnlichen Getränkepreisen ist mir die Feierlaune aber doch recht schnell vergangen. Naja – gegen 3 Uhr bin ich dann nach Hause geschlendert 😉

Am nächsten Morgen – naja sagen wir Mittag – sind Nathalie und ich was essen gegangen und danach an die Strandpromenade um dort etwas zu entspannen. Nachdem wir geung entspannt hatten sind wir zurück zum Hostel, haben dort einen Film geschaut und haben am frühen Abend dann Vicki und Charlie an ihrem Hostel abgeholt da wir in den Parque de la Reserva wollten. Dort findet nahezu jeden Abend in der Woche eine Fontaine-Show statt…..also auf gut Deutsch eine Springbrunnen-Vorstellung – klingt bekloppt auf Deutsch aber es war geil 🙂 So gabs Springbrunnnen unter denen man durchlaufen konnte, einige die wie ein Labyrinth aufgebaut waren und ein rund 80 Meter langer Brunnen auf dem mit Hilfe von Lasern Bilder und ganze Filme projeziert wurden. Es war auf jeden Fall ne gelunge und schöne Sache. Danach gings dann noch zu Abend essen – Nathalie und ich haben uns Ceviche geteilt: Ein peruanisches Fischgericht bei dem der Fisch (so ahbe ich es verstanden) weder gekocht noch gegrillt wird sondern lediglich durch die Säure der Limetten angemacht wird……klingt komisch – war super lecker 😀

Tagsdrauf gabs dann für Nathalie einiges zu erledigen bei dem ich sie bekleitet habe – für mich gabs dann pünktlich zum ankommenden asiatischen Sommer eine Kurzhaarfrisur verpasst 🙂 Das erste mal seit ich glaube 9 Jahren habe ich sehr sehr kurze Haare – aber mir gefällts 🙂 Abends ging es dann mit Vicki und Charlie in ein recht teueres aber sehr gutes Restaurant. Für uns 3 war es der letzte Abend in Südamerika und so haben wir es uns nochmal schmecken lassen 🙂 Ich habe mir 3erlei Ceviche gegönnt – könnte tatsächlich mein neues Lieblingsgericht werden 😀

Lima war garnicht so schlimm wie ich es erwartet hatte – der Stadtteil Miraflores ist eigentlich recht schön wenn auch sehr europäisch. Morgen geht’s dann gegen Mittag von Lima nach L.A. und abends von dort aus weiter nach Hong-Kong 🙂 Hasta luego America Sur!!!!!