Nusa Lembongan und Kuta

29 05 2013

Nach unseren traumhaften Tagen auf den Gili Islands ging es für uns mit Boot, Bus, Fähre und wieder Bus zunächst nach Sanur bevor es tagsdrauf mit dem Public Slow Boat nach Nusa Lembongan ging. Nusa Lembongan ist eine kleine Insel südlich von Bali. Das Slow Boat war dann auch slow…aber vorallem wars witzig 🙂 Denn in unserem Boot wurden neben uns auch Melonen, weitere Früchte und ein Roller transportiert. Der Roller wurde von etwa 5-6 Frauen durch die Wellen am Strand aufs Boot gebracht – der Wahnsinn das Bild 🙂

Auf der Insel angekommen haben wir wie immer unser Home-Stay bezogen und sind dann zu Fuß zum Mushroom-Bay gelaufen. Das ganze hat leider etwas länger gedauert und leider war der Mushroom-Bay dann auch nicht so schön wie im Reiseführer beschrieben. Gut zum schwimmen – ja, aber leider voller kleiner Boote die vorallem chinesische Touristen zu ihren Schnorchelspots gefahren haben. Hier haben wir dann trotzdem nahezu den ganzen Tag verbracht da wir müde waren und auch sonst nix besseres zu tun hatten 😉 Abends dann natürlich wie immer lecker am Meer gegessen 🙂 (Warum schreibe ich das denn eigentlich noch – ihr müsstet doch langsam wissen das ich hier gutes Essen bekomme ;))

Am folgenden Tag haben wir uns dann einen Roller gemietet um damit dem Dream-Beach zu erreichen der wie der Name schon verrät der absolute Traum sein sollte…..tja – war er leider nicht. Schwimmen konnte man auf Grund der starken Wellen komplett vergessen und Strand war auf Grund der Flut auch nicht wirklich vorhanden. Also schnell n Foto gemacht und weiter zur Blue Lagoon und dem nebenliegenen Strand. An der Blue Lagoon kann man normalerweise von einer 15 Meter hohen Klippe in die Fluten springen – hätte ich auch gerne gemacht aber leider war der Laden nicht geöffnet 🙁 Naja – die Lagune war nicht desto trotz sehr schön und am Strand haben wir dann auch recht lange rumgedöst bevor mich die Sonne echt fertig gemacht hat 😉 Also kurze Pause im Schatten gemacht, weas gegessen und getrunken, Skip-Bo gespielt und gegen Anbruch der Dunkelheit zurück zum Home-Stay gefahren. Auf dem Rückweg haben wir noch an einem kleinen Tempel Halt gemacht da auf Grund des Vollmonds ein hinduistischer Feiertag war und dort eine Prozession stattgefunden hat.

Am nächsten Morgen ging es dann für uns schon wieder weiter zurück nach Bali/Kuta da wir am darauffolgenden Morgen unbedingt das Champions-League-Finale schauen wollten. In Kuta angekommen haben wir uns dann auch direkt auf den Wek gemacht ne ordentliche Bar zu finden (CHECK) und Bayern-Trikots aufzutreiben. Jep – der Mutschi hat den Bayern die Daumen gedrückt da die dieses Jahr einfach mal dran waren 😉 Nachdem wir mehrere male mit verschiedenen Händlern verhandelt haben, uns der Tot gewünscht wurde (im Ernst – das ist kein Scherz: Ein Verkäufer meinte wenn wir die Trikots jetzt nicht kaufen würden würde unser Flugzeug abstürzen und wir würden sterben….der Depp hat natürlich keinen einzigen Cent von mir bekommen) haben wir dann doch noch nette Trikots erstehen können 🙂 Abends dann wie immer super gegessen und früh ins Bett da wir ja auch wieder früh raus mussten: Um 1 Uhr hat dann der Wecker geklingelt und wir haben uns auf den Weg zur Bar gemacht. Tja – einige Dortmund und einige Bayern-Fans waren schon da und nach 5-6 halben Litern war der FC Bayern dann mal wieder Champions-League-Sieger 😀 Danach gings brav ins Bett denn ich war einfach nur müde. Irgendwann dann gefrühstückt und ab an den Strand. Leider war das Wetter nicht so gut und dann hat es gegen Mittag noch angefangen wie aus Kübeln zu schütten sodass wir in ein Einkaufszentrum geflohen sind das aufm Heimweg lag 😉 Abends waren wir dann auch nur noch kurz was essen und sind ins Bett gefallen. Montagmorgen musste ich dann erst einmal ein paar bürokratische Dinge erledigen: burmesische Botschaft wegen einem Visum anschreiben und zu meiner Visaagentur in Kuta fahren weil mein Pass zur Visaverlängerung für Indonesien noch in Sanur war aber das Büro dort immer zu hatte 🙁 Naja – konnte alle schnell klären und so sind Jannika und ich mit dem Roller in Richtung Süden gefahren. Das ganze hat sich aber etwas gezogen da der Verkehr rund um Kuta der absolute Wahnsinn ist. Also Rollerfahrer geht das ganze noch – aber als Autofahrer würde ich mir die Kugel geben…..krank!!! Nach einiger zeit waren wir dann raus aus der Stadt und haben schlussendlich auch einen netten Strand in Balangan gefunden. Am frühen Abend sind wir dann weiter in den Süden zum Tempel Ulu Watu gefahren – ein recht kleiner tempel der aber direkt an einer riesigen Klippe steht. Der Sonnenuntergang soll dort auch wahnsinnig schön sein – tja, das hat aber leider keinem den Wolken gesagt die pünktlich vor Sonnenuntergang zu Besuch kamen :/ Also zurück nach Kuta, dort gegessen, ich hab noch meine Weiterreise nach Java abgeklärt und dann ging es nach dem allabendlichen Skip-Bo auch wieder ins Bett.

An Jannikas letzten Tag vor Ihrem Heimflug wollten wir dann noch einmal bisschen Zeit am Strand verbringen und zum Sonnenuntergang zum Tempel Tanah Lot. Am Echo Beach – „Strand“ angekommen dann zunächst Ernüchterung: Wegen Vollmond und Flut gabs so gut wie kein Strand sondern nur riesige Wellen….dazu wars auch nicht wirklcih sonnig sondern ehr bewölkt und windig. Also in ne Bar gesetzt, Milchshakes getrunken und Skip-Bo gespielt 😉 Als es nach einer Weile nicht besser wurde haben wir beschlossen direkt zu Tanah Lot zu fahren, auf den Sonnenuntergang dort zu verzichten und lieber noch etwas Zeit an einem Strand in Richtung Kuta zu verbringen. Also mitm Roller in Richtung Tanah Lot gefahren. Auf der Fahrt dorthin hat es dann schon etwas angefangen zu nieseln und am Tempel angekommen hat sich das auch nicht gebessert. Wir also paar schöne Bilder gemacht (was doch recht schwer war bei riesigen Reisegruppen voller Chinesen die eher wenig Rücksicht auf andere Touristen genommen haben) und dann bei Donner und Blitz losgefahren. Innerhalb von wenigen Sekunden hat es dann richtig angefangen zu schütten sodass ich kaum noch was sehen konnte – also n Stop an nem Imbiss eingelegt. Dort was gegessen und wieder Skip-Bo gespielt – bis dahin hatte ich alle 6 Spiele an dem Tag verloren 🙁 🙁 Das Wetter wurde nicht besser also sind wir einfach bei Regen weitergefahren, sind meganass geworden (u.a. auch weil ein Van meinte uns dort zu überholen wo er durch eine riesige Pfütze fahren muss), aber hatten irgendwie unseren Spass dabei und haben mächtig gelacht 😉 In Kuta im Hotel angekommen haben wir kurz trockene Klamotten angezogen bevor es dann zum Wellness ging 😉 Ich habe mir eine Stunde Fuß- und Rückenmassage gegönnt…..wunderbar 🙂 Danach noch sehr sehr sehr lecker essen gegangen (hatte Nasi Campur – ehrlich das beste Essen was ich bisher in Asien hatte), Rucksack für den nächsten Tag gepackt, so lange Skip-Bo gespielt bis ich mal gewonnen habe und dann nach einem langen Tag geschlummert wie ein Baby 😉

Am nächsten Morgen hieß es dann nach fast 3 Wochen Abschied nehmen von Jannika 🙁 Wir hatten definitiv ne witzige Zeit auch wenn ich ganz gerne öfter im Skip-Bo gewonnen hätte – aber man kann ja nicht alles haben 😉 Die letzten Tag auf Bali (Nusa Lembongan und Kuta) waren mal wieder sehr unterhaltsam, schön und auch erholend…..konnten aber nicht ganz an die vorhergegange Zeit auf Lombok und den Gilis anknüpfen (was aber auch zugegebenermaßen seeeeehr schwer war) Nun heisst es Selamat tinggal Bali – Selamat datang Java 😉



Gili Air & Gili Trawangan

22 05 2013

Tja – wer sich unter den Gili Islands noch nichts vorstellen kann: Einfach mal bei google suchen, Bilder anschauen und dann weiß man auch schon Bescheid 🙂 Für mich standen auf den beiden Inseln genau eines auf der Tagesordnung: Urlaub – Urlaub vom Urlaub im Paradies 😉 Und ich muss sagen das ist mir auch ganz gut gelungen 😀 Zwei Sachen auf den Gili’s die es mir einfach gemacht haben sich wie im Urlaub zu fühlen: Dort gibt’s keine Autos oder Roller – die einzige Transportmöglichkeit sind Pferdekutschen…also hier ist wirklich alles seeeeehr entspannt 🙂 UND – ich hatte kein Internet. Klar war es möglich in mehreren Bars und restaurants WiFi zu bekommen…aber ich habe es nicht genutzt und es war schön 🙂

Von Senggigi auf Lombok ging es mit Bus und Boot in Richtung Gili Air. Dort angekommen haben Jannika und ich erst einmal ein Homestay-Bungalow bezogen….Aussendusche mit Salzwasser aber ansonsten ganz cool 🙂 Direkt nachdem wir unsere Sachen im Bungalow abgelegt hatten sind wir auch schon etwas in den Norden der Insel gelaufen um dort am Strand zu chillen. Auf dem Weg dorthin haben wir ein deutsches Lehrer-Ehepaar getroffen das ca 9 Monate auf Weltreise ist (bei Bedarf einfach mal deren Webpage checken: www.koebismalwech.jimdo.com) – super gut haben wir uns mit denen verstanden und auch isuper unterhalten bis….ja bis es angefangen hat zu regnen 🙁 Der nächste Schutz der uns geboten wurde war ein Restaurant – und wen sehe ich auch schon da? Nicola aus Irland mit der ich mich bereits auf der Fahrt von Bali nach Lombok gut unterhalten hatte 🙂 Mit ihr haben wir dann auch mehr oder weniger den Rest des Tages im Restaurant mit essen und trinken verbracht 🙂 Abends waren wir dann noch den Sonnenuntergang anschauen und zu Abend essen.

Am nächsten Morgen stand dann zunächst schnorcheln, am Strand liegen, lesen und bräunen an…..das haben wir dann auch ehrlich gesagt den gesamten Tag gemacht bis wir abends essen waren. Für mich gab es einen frischgefangenen Red-Snapper…..war zwar etwas schwer zu essen aber doch sehr lecker 🙂 Zum Nachtisch wie immer Banana-Pancake mit Schokoladensauce 😀

So – nachdem wir uns abends dann von Nicola verabschiedet hatten stand am nächsten Tag genau das gleiche auf dem Programm: Pancake am Meer zum Frühstück, schnorcheln, lesen, am Strand rumliegen und sich bräunen. Immer wieder sind wir dem Lehrer-Ehepaar über den Weg gelaufen und abends waren wir dann schliesslich noch gemeinsam essen…diesmal aber keinen ganzen Fisch sondern lecker Fleisch 🙂

Am nächsten Morgen ging es dann mit dem Boot von Gili Air auf Gili Trawangan – ein Stück größer und um einiges voller mit Touristen. Jannika und ich haben uns zu erst nicht so wohl gefühlt und haben schon mit dem Gedanken gespielt auf die Nachbarinsel Gili Meno rüberzufahren…aber zum Glück haben wir uns dann einfach mal den Norden der Insel angeschaut wo es doch noch leere Strände und schöne Buchten gab. Dort haben wir dann auch den ersten Tag verbracht, abends dann zuerst ein wenig Skip-Bo gespielt und dann am Südwestzipfel der Insel den Sonneruntergang angeschaut. Danach ging es noch mit einigen anderen Leuten die wir auf dem Weg getroffen haben auf dem Food-Square….eine Art Markt der jeden Abend geöffnet hat und wo es einfach nur das leckerste Essen der Insel gibt…..und dazu natürlich günstig 🙂 Für mich gabs Hähnchencurry mit Reis und noch zwei vegatrischen Beilagen…..als Nachtisch dann nen Bananen-Pancake mit Kokosraspeln und Schokosauce…..übertrieben lecker 😀

Sonntagsmorgen wollte ich dann etwas wahrnehmen das ich am Tag zuvor gesehen hatte: Ein Schnupperkurs im Tauchen. Geübt sollte im Pool werden und wenn das klappt und Spaß macht sollte es ins Meer gehen. Ich hatte ja immer große Bedenken das es mir Spaß machen könnte und von daher hatte ich bis zu diesem Tag auch nicht geplant gehabt tauchen zu gehen. Zunächst ging es erstmal durch die grobe Theorie bevor es dann in den Pool üben ging. Atmen, runter- und hochschwimmen war auch alles kein Problem – sobald ich aber irgendwas Dinge machen sollte wie das Mundstück oder die Brille reinigen (Brille unter Wasser teilweise fluten und dann durch die nase ausatmen sodass das Wasser aus der Brille entweicht) habe ich Panik bekommen…..und das bereits im Pool. Also kurze Zeit später als es nicht besser wurde dann schlussendlich beschlossen das Tauchen (noch) nicht ganz mein Ding ist 🙁 Aber zumindest habe ich es versucht. Dafür ging es dann aber danach zum Schnorcheln in eine Bucht vor Gili Meno. Mit einer Schnorchelguide sind wir da also rumgeschnorchelt und haben neben millionen von kleinen (u.a. Nemo’s) und tausenden großen Fischen auch 2 Seeschlangen und 6 Schildkröten gesehen 🙂 Mit drei der Schildkröten konnte ich dann auch recht gediegen mitschwimmen da die sehr nah an der Wasseroberfläche geschwommen sind 😀 Naja – von schwimmen kann bei Schildkröten eigentlich keine Rede sein – eigentlich schweben die eher durchs Wasser. Also war es dann doch noch ein sehr schönen Wassergang. Danach haben wir noch ein wenig im Pool der Tauchschule rumgelegen, Skip-Bo gespielt und sind abends dann mal wieder auf den Markt gegangen…..wenn ihr nur erahnen könnten wie lecker das Essen hier ist 🙂

Montags sind wir wieder an „unseren“ Strand gegangen und haben dort das alltgägliche Wolfühlprogramm durchgezogen. Ich hatte mir auch noch einmal eine Schnorchelausrüstung ausgeliegen um ein wenig das Riff vor der Insel zu erkunden. Ganz soo cool wie im Great-Barrier-Reaf for 4 Jahren war es leider nicht – aber es war ungefähr so gut wie vor knapp 2 Jahren auf Koh Tao. Abends….naja – ihr wisst schon wo ich dort war 😉

Ehrlich gesagt gibt’s dann von meinem letzten Tag auf den Gili’s nicht wirklich viel mehr zu erzählen 😉 Wohlfühlprogramm gepimpt durch eine super-frische Ananas als Mittagsessen, Glücklichsein auf Grund meiner erreichten Bräune, Ticket für die Rückreise nach Bali besorgt, noch einmal den Sonnenuntergang genosssen und abends auch noch einmal den besten Pancake der Welt gegessen 😀

Die Woche auf den Gili’s war Erholung pur: Ich habe einfach nichts gemacht ausser entspannt am Strand gelegen, geschnorchelt, gelesen, mich gebräunt, lecker gegessen und Allah (Lombok ist ja im Gegensatz zu Bali islamisch geprägt) nen guten Mann sein lassen 😉 Wer mit dem Gedanken diese Inseln zu besuchen dem empfehle ich das in der Nebensaison zu machen: Viel günstigere Preise und bei weitem nicht so überfüllt…..und Gili T war jetzt in der Nebensaison schon etwas voll.



Lombok – Kuta und Senggigi

14 05 2013

Von Bali sollte es eigentlich mit der Fähre direkt auf die Gili Islands gehen – 3 absolute Trauminseln vor Lombok. Doch wie es nun einmal auf Reisen ist habe ich auf der Fähre Jannika aus Bremen kennengelernt – Ihr Plan sah fast genauso aus wie meiner nur in umgekehrter Reihenfolge. Da Ihre Reihenfolge vom Transport her eigentich auch die logischere Version war und ich froh war jemanden kennengelernt zu haben, habe ich spontan meine Pläne geändert. So ging es dann von Lembar auf Lombok noch einmal ca 45 Minuten mit dem Shuttle-Bus nach Kuta im Süden der Insel. Hier haben wir dann erst einmal unsere Zimmer bezogen bevor wir dann ein wenig durch die Strasse(n) Kutas spaziert sind. Kuta ist ein sehr kleines Dorf direkt am Meer gelegen und ist durch eine sehr entspannte und ruhige Atmosphäre geprägt….vorallem jetzt in der Nebensaison. Abends dann in einem Restaurant gut gegessen und das Meer betrachtet 🙂

Am nächsten Morgen ging es dann nach einer Frühstücksstärkung mit der Rollern los: Für den Tag hatten wir uns die Strände westwärts von Kuta vorgenommen. So ging es mal wieder durch kleinere Dörfer, an Reisfeldern vorbei, Hunde, Katzen, Hühner, Ziegen, Kühen und auch Affen versperrten uns teilweise die Strassen – es war wieder einfach mal nur wunderschön und dermassen spaßig mit dem Roller unterwegs zu sein 🙂 Nach einer Weile fanden wir dann zunächst den Mawan-Beach. Ein sehr langgezogener und nahezu einsamer Strand. Dort haben wir es uns genütlich gemacht, rumgelegen und ich bin wie ein Verrückter immer wieder in die Wellen gesprungen 😀 Nach einiger Zeit sind wir dann weitergezogen in Richtung Mawi-Beach – dies sollter der beste Strand im Süden Lomboks sein. Es war zwar etwas schwieriger diesen Strand zu finden aber schliesslich hatten wir es geschafft. Dann sollten wir aber 10.000 Rupiah (rund 80 Cent) zahlen um unsere Roller am Strand zu parken – war uns zu teuer und auch zu doof sodass wir den letzten Kilometer gelaufen sind. Am Mawi-Beach angekommen dann ein weißer Strand mit riesigen Wellen….die Wellen waren so stark das schwimmen nicht ganz sooo einfach war 🙁 Ich wollte wieder bisschen in die Wellen springen als der Sog mich dann doch etwas weiter rausgezogen hat….hatte ganz schön zu kämpfen um wieder an Land zu kommen 😉 Hier haben wir es uns dann wieder sehr gemütlich gemacht, haben ne Kokosnuss getrunken/gegessen und uns auch ein wenig verbrannt 😛 Nach dem Mawi-Beach sind wir dann noch etwas weiter in den Westen gefahren bis wir irgendwann beschlossen haben umzukehren weil uns noch eine rund 2-stündige Heimfahrt bevorstand. An mehreren Stellen haben wir dann kurze Pausen gemacht um die wunderbare Aussicht zu genießen und auf Foto festzhalten 🙂 In Kuta dann am frühen Abend dann angekommen gabs ne schnelle Dusche und dann ein leckeres Abendessen 🙂

Tja – neuer Tag, neues Glück: Diesmal ging es in Richtung Osten von Kuta aus gesehen. Bevor es aber wirklich losging sind Jannika und ich noch einmal kurz über den Sonntagsmarkt in Kuta gegangen….wie alle Märkte in Asien und Südamerika ein absolutes Chaos aber einfach nur genial 🙂 Danach gings dann auf die Roller – der erste Strand den wir angepeilt haben war Tanjung Aan – den konnten wir vergelichsweise auch gut finden. Es war eher eine komplette langgezogene Bucht mit mehreren Möglichkeiten sich niederzulassen. Wir haben uns dann für eine Stelle am Rand entschieden wo außer uns eigentlich am Anfang lediglich 4-5 Kinder aus Lombok rumgeturnt sind. Diesmal war das Wasser auch geeignet um etwas zu schwimmen 🙂 Wir haben hier doch einige Zeit verbracht – zum einen mit schwimmen, rumliegen, lesen, mit indonesischen Kindern auf Englisch reden weil die das als Hausaufgaben aufhatten, Kindern sagen das wir keine Armbänder kaufen wollen, Fotos mit Indonesiern machen die unbedingt ein Foto mit uns haben wollten…..und und und 🙂 Von Tanjung Aan ging es dann doch eine Weile weiter in Richtung Osten bis wir irgendwo nen Wegweiser in Richtung Lobster Bay gesehen haben – davon hatten wir zwar noch nie gehört aber wir wollten wieder ans Wasser also sind wir dorthin gefahren. Es gab dort ein Ressort was aber absolut leer war – Nebensaison. Also haben wir uns am Ressort an den Strand gelegt und es war keiner, absolut keiner außer uns dort. Lobster-Bay hieß das ganze weil in dieser Bucht einige Lobster-Farmen waren die aber auf keiner Weise beim schwimmen gestört haben. Nach einer gewissen zeit bin ich einfach mal etwas am Strand weiter nach links gelaufen und habe dort Kinder Drachen steigen lassen sehen. Hab denen dann erst einmal ein bisschen zugeschaut bis mir einer der Kinder nen Drachen in die Hand gedrückt hat 🙂 Ich also mit den Kindern Drachen steigen gelassen und wer mich kennt kann sich vorstellen das ich nur Faxen dabei gemacht habe…..und die Kinder haben es natürlich nachgemacht. Den Drachen mit den Füßen gelenkt, mit dem Mund, das Seil am Ohr befestigt und und und 😛 Es war für uns alle ein riesen Spaß 🙂 Danach hatte ich ne Abkühlung im Meer gebraucht denn so Kinder sind nach ner Weile so anstrengend….aber die Rechnung hatte ich natürlich ohne die Kinder gemacht. Die sind mir nämlich alle gefolgt, wollten rumgeschmissen werden, sind auf meine Schultern gestiegen um von dort aus ins Wasser zu springen. Ja es war anstrengend aber ich würde sagen es war einer der besten Tagen seit langem…..seit Macchu Pichu würde ich sagen 🙂 Es hat einfach Spaß gemacht zu sehen wie offen und freundlich alle Leute hier bisher sind. Irgendwann haben wir, Jannika und ich, uns dann von den Kindern verabschiedet und sind wieder zurück nach Tanjung Aan um von dort aus einen Hügel hochzuklettern wo man eine super Aussicht hatte. Dort haben wir dann noch einmal ca 30 Minuten nix gemacht ausser rumgesessen und dann ging es zurück nach Kuta. Hier noch ein Shuttle-Bus nach Senggigi für den nächsten Morgen gebucht, geduscht und dann wie immer lecker zu Abend gegessen 🙂

Wie bereits geschrieben hatten wir für den nächsten Morgen ein Shuttle-Bus nach dem Frühstück nach Senggigi gebucht. Dort sind wir dann auch um ca 11:30 angekommen, haben direkt ein Home-Stay bezogen, nen Welcome-Drink bekommen (nicht wirklich trinkbaren Kaffee) und daraufhin direkt nen Scooter für den Tag besorgt. Zusammen sind Jannika und ich dann in Richtung Norden gefahren wo hinter dem Coco-Beach laut meines Freundes Mathis ein sehr schönes und ruhiger Strand sein sollte. Diesen Strand haben wir dann auch recht leicht finde können – der Sand war zwar Schwarz aber super fein und die Wellen waren auch schön. Hier haben wir dann sicherlich 2 Stunden so gut wie nix gemacht – bisschen gelesen und ansonsten nur enstpannt 🙂 Danach sind wir weiter in Richtung Norden gefahren bis wir von verschiedenen Punkten aus bereits die 3 Gili-Inseln sehen konnten. An einem Strand angekommen der uns gefallen hat konnte man leider bereits ein Gewitter auf dem Meer aufkommen sehen – also kurz dazu entschlossen unsere Sachen wieder einzupacken und in Richtung Senggigi zu fahren. Leider sind wir auf dem Weg etwas nass geworden sodass wir kurz vor Senggigi dann das erst beste Restaurant aufgesucht haben: Direkt am Strand, mit leckeren Milchshakes und lecker Thai-Essen….ich also nen Papaya-Salat und Phat-Thai bestellt 🙂 War lecker aber eben doch nicht Thailand – is ja auch klar, sind ja schließlich noch in Indonesien 😛 Als das Wetter dann nach einer Weile besser wurde sind wir weiter zu einem tempel im Süden von Senggigi gefahren um von dort aus den Sonnenuntergang sehen zu können. Zwar war es noch etwas bewölkt, nicht desto trotz konnten wir von dort aus die großen Vulkane Balis sehen. Danach sind wir zurück zu unserem Home-Stay und haben ein paar bürokratische Dinge erledigen müssen – Bankkonten checken, ich musste wegen meiner Visaverlängerung Mails schreiben und und und.

Dienstags sind wir morgens dann recht früh nach dem Frühstück in Richtung Monkey Forest aufgebrochen. Anders als auf Bali ist dies nicht ein abgezäunter Bereich sondern einfach eine Strasse die hoch in in Richtung Vulkane führt – und rund um diese Strasse leben halt extrem viel Affen die sich tagsüber an und auf der Strasse tummeln 😉 Eigentlich hatten wir vorgehabt die Affen zu füttern und hofften das sie auf unsere Köpfe kommen würden usw…..aber als wir das erste mal mit dem Roller stehengeblieben sind und sich uns ein größerer Affen genähert hatte haben wir direkt die Fluht ergriffen 😉 Irgendwie sagen die Affen hier gefährlicher aus als auf Bali 🙁 Nicht desto trotz haben wir dann einige Runden dort gedreht und immer wieder Affen von der Nähe betrachten können. Danach gings zurück zu einem Strand der wie immer sehr verdeckt lag und total leer war 🙂 Hier wie die Tage vorher bisschen gelesen, im Wassern gewesen, gesonnt usw. Als wir davon genug hatten ging es zunächst ein bisschen weiter auf dem Roller bis wir an einem anderen absolut einsamen Strand angehalten haben…..und wieder das gleiche gemacht haben wie zuvor: NIX 😀 Als dann am späten Nachmittag der kleine Hunger kam sind wir zurück nach Senggigi um dort in einem indonesischen Imbiss zu essen – wie immer sagenhaft lecker 🙂 Joah – Roller danach zurückgebracht, Postkarten geschrieben und abgeschickt, Geld abgehoben und unsere Weiterfahrt zu den Gili Islands gebucht…..ja – ansonsten haben wir nichts gemacht außer entspannt 🙂

Lombok war der absolute Hammer und ich hatte hier eine sagenhafte Zeit. Die Insel, das Wetter, das Essen, die Menschen…..einsame Spitze! Jetzt geht’s morgen weiter in Richtung Gili Islands – dort wird’s wahrscheinlich auch nicht sooo schlecht sein 😛 Selamat tinggal!!!



Bali – Ubud

9 05 2013

Ja – nachdem Steve, Ben und ich also nochmal ne längere Nacht in Hong-Kong hatten ging es für mich mit Cathay Pacific in Richtung Bali. Der Flug war ganz in Ordnung sodass ich recht erholt auf Bali ankam. Kurz die Visaangelegenheiten durchgegangen und schon ging es ans Gepäckband. Mein Rucksack ist die ganze Zeit nicht aufgetuacht bis ich ihn endlich neben dem Gepäckband auf dem Boden hab liegen sehen….naja – ich das Ding geschnappt als auch schon 2 Herren auf mich zukamen und gefragt haben ob das denn mein Rucksack sei – ich hab das bejaht und daraufhin meinten die beiden Herren ich sollte doch bitte folgen. Ach du scheisse hab ich mir nur gedacht – jetzt auch noch ne genauere Zolkontrolle. Nicht das ich was dabei gehabt hätte was illegal ist – aber trotzdem hat man dabei ein mulmiges Gefühl. Wir also durch das normale Kontrollsystem gegangen und auf einmal bleiben die beiden Herren an einer Wechselstube stehen und meinten ich könne hier Geld tauschen. Als ich dann meinte das ich bereits Geld am ATM gezogen hätte (1.000.000 Rupiah – ich bin Millionär :D) wollten Sie Drinkgeld haben. Es stellte sich heraus das das einfach nur zwei Typen sind die den Touris den Rucksack wegschnappen und dafür Geld haben wollen. Am Arsch die Waldfee – nicht mit mir….nix haben die bekommen.

Ich also raus ausm Flughafengelände als es direkt weiterging: Taxi, Taxi, Taxi, Taxi, Taxi, Taxi…..und ungefähr nochmal 100 mal so oft 😉 Der erste den ich dann gefragt habe wollte 300.000 Rupiah für die Fahrt nach Ubud haben…..der nächste dann 500.000. Ich also weitergesucht und schliesslich einen Italiener gefunden der seit 7 Jahren auf Bali wohnt. Mit ihm hab ich mir dann ein Taxi geteilt und so musste jeder von uns nur 100.000 zahlen was ungefähr 8 EUR sind oder so…..für 45 Minuten Taxifahrt wohlbemerkt 🙂

In Ubud angekommen hab ich mich auch direkt von nem Typen anquatschen lassen der mir ein Zimmer vermitteln wollte. Da es rund 10 EUR kosten sollte hab ich es mir einfach mal angeschaut: 1. Stock, großer Balkon, Doppelbett, großes Badezimmer mir riesiger Dusche, Frühstück inklusive…..da sag ich doch nicht nein 😉 Nachdem ich das Zimmer bezogen und eine Dusche genommen hatte gabs erst einmal lecker indonesisch und bevor es ins Bett ging hab ich mir dann noch den Lonely Planet für Indonesien zugelegt. Bei 2 Monaten Aufenthalt war das meiner Meinung nach ne gute Investition 🙂

Am nächsten Morgen gabs dann erst einmal Bananen-Pancake und obstsalat zum Frühstück bevor ich mich auf dem Weg zum Monkey-Forest gemacht habe. In dem Wald sind neben einigen Tempeln wie der Name schön aussagt auch mehrere – eher gesagt tausende – Affen. Die verhalten sich aber sehr freidlich solange man kein Essen in der Hand hat 😉 Nachdem ich genung von der Affenband hatte bin ich etwas durch Ubud geschlendert und dabei auf Gabriel aus den USA gestossen. Mit ihm hab ich dann den Nachmittag in einem Cafe verbracht da es einfach zu heiß draussen war – es war zar ganz nett mal jemanden zu treffen aber Gabriel war auch irgendwie komisch/seltsam drauf…..von daher haben wir abends dann auch nicht wirklich was zusammen gemacht. Ich bin abends lediglich in ein Imbiss gegangen indem sonst nur Balinesen gegessen habe – ist billiger, leckerer und macht viel mehr Spaß 🙂

Apropo lecker – am nächsten Morgen stand dann ein balinesischer Kochkurs für mich an. Zusammen mit unserer Vorköchin und einem französischem Paar sind wir zunächst über den Markt gegangen wo uns jegliche verschiedenen Zutaten und Gewürze erklärt wurden. Danach ging es dann ans Eingemachte: Es wurde geschnitten, zerstampft, zermalmt und was noch alles nötig war 🙂 Am Ende gabs dann eine Suppe, einen kalten Salat, eine Art Reis mit der speziellen balinesischen Sauce, Tunfisch in Bananenblättern gedämpft, Satee-Spieße und noch zum Nachtisch noch eine Art Pancake mit karamelisierter Kokosnuss 😀 Ja – das war lecker 🙂 Danach hab ich mich erst einmal auf dem Balkon ausgeruht bevor es dann auf die Suche nach einer Tour für den nächsten Tag ging. Nach einigem Hin und Her habe ich dann schlussendlich auch eine Tour gefunden die zumindest einige Dinge abgedeckt hat die sich sehen wollte/musste. Abends dann wieder im gleichen balinesischen Imbiss gewesen und gespeist – warum auch nochmal was anderes ausprobieren wenn an den Himmel auf Erden schon gefunden hat 😛

Am nächsten Morgen dann früh raus und dann lediglich 45 Minuten warten kam dann auch der Bus der mich abholen sollte…..fast schon überpünktlich für indonesische Verhältnisse 😉 Ohne zu sehr ins Detail gehen zu wollen haben wir über den ganze Tag verteilt folgende Dinge besucht/gesehen: Elephant Cave/Temple, ne sehr langweilige und sehr touristisch aufgezogene Seidenfabrik, Kehen Tempel (zweitgrößter auf Bali), ne Kaffeeplantage wo ich den teuersten Kaffe der Welt getrunken habe (Kopi Luwak – wird im wahrsten Sinne des Wortes auch Scheisse gemacht), Besakih-Tempel (größter Tempel auf Bali), die Reisterassen bei Bukig Jambul und zu guter Letzt noch den Court of Justice des Klungkung-Königreichs……nach dem langen Tag hieß es dann abends nur kurz was futtern, n Eis zum Nachtisch und ab ins Land der Träume 😉

Am nächsten Morgen habe ich mir dann einen Roller für einen Tag ausgeliehen um damit vorallem ein wenig durch den Norden zu fahren – dort wollte ich dann auch den Ulun Danu Tempel besichtigen. Eigentlich sah alles recht einfach aus – auf der Karte. Aber die Realität sah mal wieder anders aus 😉 Denn es ist nicht wie in Deutschland das an jeder Kreuzung Wegweiser stehen – ne, ich hab glaub ich 10 verschiedene Leute nach dem Weg gefragt und 12 verschiedene Antworten bekommen – oder so ähnlich 😉 Naja – mein Weg führte dann durch riesige Reisterassen und -felder, durch Dörfer wo mich jeder angesehen hat als ob ich mich verfahren hätte (was ja auch zweifelsfrei gestimmt hat) und zu guter Letzt auch zum Ulun Danu Tempel. Es hat einfach riesig Spaß gemacht im Verkehr Balis mitzumischen – mit teilweise 70 km/h hab ich die Autos und Laster überholt…..wurde aber auch einmal doch sehr rasant bei ca 65 km/h überholt…..von einem etwa 8-jährigen Jungen auf nem Motorrad – tja, hier weht ein anderer Wind als in Deutschland 😛 Nach einer ausgiebigen Mittagspause hab ich mir dann nochmal nen Liter Benzin gegönnt um ein wenig aufm Roller rumzudüsen – hab dabei auch nochmal 2 nette Dörfchen und schöne Reisterassen entdeckt 🙂

Ubud hat mir auch wenn (oder vielleicht auch gerade weil) ich oft alleine unterwegs war sehr gut gefallen – sobald ich weg bzw raus von den Touri-Strassen waren. Denn diese sind doch sehr mit Amerikanern geplastert die meinen durch weiße Gewänder, Tee der gute für Ihre Haut ist und Spiritualität bis zum Geht-Nicht-Mehr besser als der Rest zu sein. Also da sind schon einige Gestalten rumgelaufen kann ich euch sagen….Naja – mir hat der Rest auf jeden Fall sehr gut gefallen und ich freue mich bereits auf meine zweite Woche auf Bali……aber erst stehen 2 Wochen Lombok mit den Gili Islands an 😀



Hong-Kong

6 05 2013

Man man man – Hong-Kong ist schon eine positiv verrückte Stadt muss ich sagen 🙂 Mein erstes Ziel in Asien auf meiner Reise und ich liebe es – aber bevor ich überhaupt dorthin kam gabs doch einiges an Stress für den kleinen Mutschi 🙁

Wie geplant wurde ich morgens um 9 Uhr am Hostel vom Taxi abgeholt was mich innerhalb von 45 Minuten zum Flughafen bringen sollte und das auch getan hat. Auf der Fahrt konnte ich mich wunderbar mit dem Fahrer unterhalten – mein Spanisch gibt das mittlerweile her 😉 Pünktlich wenn nicht sogar etwas zu früh kam ich also am Flughafen in Lima an und wollte für den Flug nach Los Angeles einchecken. Ob ich denn ein Visum für die USA hätte? Ne meine ich – ich will ja eh nur das Flugzeug wechseln und betrete daher ja nicht wirklich US-amerikanischen Boden. Die wirklich sehr freundliche Dame von LAN-Airlines dann nochmal bei der US-Behörde angerufen und die meinte das ich ohne dieses (beschissene) Transitvisum nicht den Flughafen betreten dürfe 🙁 Oh man – ich also gefragt was ich machen kann und es hieß ich könne über das Internet das Visum innerhlab von einigen Minuten beantragen und müsste es dann ausdrucken damit LAN mir ein Ticket ausstellen kann. Ja aber wie zur Hölle soll ich das Ding denn ausdrucken ohne Drucker 🙁 ?! Ich also meinen Charme spielen gelassen und die Dame von LAN gebeten mir Ihre Mailadresse zu geben damit ich ihr die Visa-Dokumente mailen und sie die dann ausdrucken kann – das hat geklappt. Ich losgerannt mit Sack und Pack um mit meinen Laptop irgendwo WiFi zu bekommen……..Dank Starbucks (ja – dazu sind die Amis dann wieder gut) war das dann auch erfolgreich. Ich das Visum beantragt, die Mail an die nette Dame geschickt und wieder zurück an den Schalter. Die Zeit wurde mittlerweile knapp 🙁 Nun hat die Dame aber anscheinend die Mail nicht erhalten und konnte sie daher auch nicht ausdrucken…….SHIIIIIIIIIT!!! Über einiges Hin und Her und nach Rücksprache mit Ihrer Vorgesetzten und nachdem ich ihr meine Visa-bestätigung auf dem Laptop gezeigt hatte wurde mir das Ticket ausgestellt, ich konnte einchecken und musste dann los zum Gate rennen. Hab den Flieger noch bekommen und alles lief gut. Ich war nur mächtig angepisst: 25% wegen mir weil ich nicht nochmal die Visa-Details für die USA abgeklärt hatte…..und 75% wegen den dummen USA, den United States von Alter-habt-ihr-nichts-zu-tun-als-liebe-Touris-zu-ärgern-indem-ihr-ein-beschissenes-Visum-verlangt-nur-wenn-man-mal-3-Stunden-auf-eurem-Flughafen-rumlungert-nen-Burger-isst-und-dann-weiterfliegt!!!!!!!!

Naja – nach einem ruhigen Flug und 2 Filmen bin ich dann in L.A. Angekommen. Ich war sehr gespannt wie das ganze noch weitergehen sollte denn ich hatte ja keinen Ausdruck meines Visa dabei. Ich also meinen Laptop aufgeschlagen damit ich das Visum zeigen kann. „What is the purpose of your trip“ – „nix ausser evtl n Attentat zu starten“ – „are you travelling allone“ – „ei sicher – alle meine Terrorfreunde sind ja bereits da“ – „How long do you stay in the USA“ – „ei wenns nach mir geht so kurz wie nur möglich“……“okay – welcome to the United States of America“. Nach meinem dummen Visum hat keine Sau gefragt…..die soll noch einer verstehen die Amis. Aber das war noch nicht das Ende: Mein Gepäck sollte eigentlich von Lima nach Hong-Kong gehen ohne das ich es nochmal einchecken musste – aber hier mein Freund: Nicht mit den USA! Jedes Gepäckstück das mit US-Boden nur irgendwie in Berührung kommt wird nämlich hier nochmal schön durchforstet. Also nochmal Gepäck abholen, nochmal einchecken. Die Sicherheitskontrolle war nicht anders. Nahezu alles musste ich ausziehen und dann durfte ich noch durch so nen riesigen Scanner laufen….und bei all dem Aufmarsch wundern sich manche US-Bürger warum andere Länder die Visa für Sie auch erschweren bzw extrem teuer gestalten (z.B. Argentinien oder Brasilien – da dürfen die lieben Amis mal schön 180 US$ fürs Visum blechen). Wie sagt man so schön: Wer anderen eine Grube gräbt sollte nicht mit Steinen schmeissen….oder so ähnlich 😛

Naja – lange Rede kurzer Sinn: Ich bin gut in Hong-Kong angekommen 🙂 Habe direkt im Hostel Jes und Richard kennengelernt – beide arbeiten bzw studieren in Peking und wir haben beschlossen erst einmal chinesisch zu frühstücken. Durch die Strassen von Hong-Kong umringt von riesigen Wolkenkratzern ging es dann in ein kleines Restaurant wo es dann für mich zunächst Glutionous Roll und dann noch Jautze gab – lecker 😀 Danach gings dann noch hoch zum Victoria-Peak – dem Punkt in Hong-Kong von wo man die beste Übersicht über die Metropole hat. Die Aussicht ist atemberaubend – die Kombination aus dem Meer und den Inseln die alle komplett mit Wolkenkratzern bedeckt zu sein scheinen, Hammer 🙂 Auf dem Rückweg sind wir noch ein wenig durch kleine Gassen geschlendert und haben noch kurz zu Mittag gegessen: Pork Ball Soup und Boiled Yellow Curry Dumplings gabs für den kleinen Mutschi – wieder sehr lecker 🙂 Danach stand für mich erst einmal eine Dusche und ein Mittagsschlaf an. Nachmittags war das Wetter leider nicht sooo gut sodass ich lediglich kurz in den Victoria-Park und an die Causeway-Bay gelaufen bin.

Abends bin ich dann noch nach Kowloon um von dort aus die Skyline bei Nacht und die Lightshow sehen zu können. Der Anblick all der riesigen beleuchtete Gebäude bei Nacht war der Wahnsinn! Danach bin ich noch in einem chinesischen Imbiss eingekehrt – umringt von Locals. Die haben Ihre Nudelsuppern geschlürft wie Tiere – Teil Ihrer Kultur also habe ich mitgemacht. Nur war ich leider der einzige Depp der sich dabei komplett eingesaut hat – meine ganze Jacke war voller Suppe 🙁 Naja – Spass hats trotzdem gemacht 😉 Danach gings gegen 22 Uhr ins Bett – ich war hundemüde vom langen Flug und dem langen Tag.

Am nächsten Morgen aufgewacht ist Ben aus Irland in meinem Zimmer angekommen – ihn habe ich geschnappt und bin erstmal mit ihm frühstücken gegangen. Danach ging es ein bisschen durch die Strassen Hong-Kongs und ich habe dabei auch endlich meinen kaputten iPod umtauschen können. Hab jetzt nen niegelnagelneuen für etwa 90 EUR bekommen – fand ich nen fairen Deal. Gegen Mittag haben wir dann die Fähre genommen um auf eine andere Insel Hong-Kongs zu gelangen. Dort haben wir uns dann den Giant Budha angeschaut – wie der Name schön aussagt ein riesiger Budha. Abgesehen davon das es geregnet hat wars ziemlich cool 🙂 Auf dem Rückweg zum Hostel noch ne Nudelsupper gefuttert und dann fertig gemacht um nochmal die Lightshow anzusehen. Im Hostel war mittlerweile Steve aus Australien/England angekommen – ihn haben wir dann auch geschnappt, sind nach Kowloon, haben uns die Lightshow angeschaut und haben danach das Nachtleben von Hong-Kong unsicher gemacht 🙂

Am Tag drauf sind Steve, Ben und ich dann mittags erstmal in einen Imbiss gegangen und haben unser Essen ausgesucht indem wir auf irgendwelche chinesische Schriftzeichen gezeigt habe – quasi chinesisch Roulette 😉 Aber wir haben gewonnen denn das Essen war echt lecker 🙂 Danach haben wir ein wenig im Victoria-Park entspannt und Leuten beim Taichi beobachtet. Am frühen Abend sind wir dann zum Victoria-Peak um dort zum einen den Sonnenuntergang und zum anderen Hong-Kong bei Nacht zu sehen. Da wir dabei das ein oder andere Kaltgetränk genossen haben sind wir auf die glorreische Idee gekommen doch nochmal nach Soho ins Nachtleben einzutauchen – auf Grund dieser tollen Idee habe ich ganze 4 Stunden schlafen können bevor ich mich in Richtung Flughafen aufmachen musste…..aber alles hat wunderbar funktioniert 🙂

Hong-Kong war der absolute Wahnsinnskracher – hab mich auf Anhieb in die Stadt verliebt und fand es schade bereits nach 4 Tagen wieder weiterzuziehen. Sollte ich in Zukunft nochmal in die Richtung kommen wird’s auf jeden Fall nen kurzen Abstecher in diese Stadt geben 🙂