Bagan

14 08 2013

Am frühen Abend ging es mit dem Nachtbus von Yangon nach Bagan – die Stadt bzw Ebene der Tausend Tempel. Der Bus war echt in Ordnung und asiatisch wie immer auf nahezu Minusgrade runtergekühlt 😉 Im Bus habe ich dann auch direkt Laure, Linda und Benedicte kennengelernt – 3 Französinnen (die gutes Englisch sprechen) die mehr oder weniger die gleiche Route in Myanmar im Kopf hatten wie ich…hätte ja kaum besser laufen können 😉

Morgens früh um 5 Uhr dann in Bagan angekommen haben wir unterschiedliche Hostels bezogen da das Hostel der Mädels bereits voll war. War dann aber auch kein Problem weil ich mir für 20US$ die Nacht bisschen was gegönnt habe 😉 Also wurd sich erst einmal in das kühle Zimmer begeben und ein paar Stunden geschlafen. Gegen 10 Uhr bin ich dann aufgestanden, habe den Mädels eine Nachricht im Hostel hinterlassen und habe mich dann auf eine Bank vor meinem Hostel gesetzt und sowohl ein bisschen gelesen als auch dem munterem Treiben zugeschaut. Gegen 11:30 kamen dann die Mädels an mein Hostel, haben mich abgeholt und wir haben zunächst ein bisschen was gegessen bevor wir uns für den Tag Fahrräder ausgeliehen haben (1.00o Kyat oder 1US$ pro Tag). Von Nyaung U, wo wir unsere Hostels hatten, ging es dann nach Old Bagan wo sich die meisten Tempel/Stupas befinden und von wo man aus am besten den Großteil der riesigen Fläche „abarbeiten“ kann 😉 Los ging es dann für uns mit Ananda Pahto in der neben etlischen kleinen Buddhas auch 4 sehr große Buddhas standen. Von dort aus ging es dann weiter in den Südwesten wo wir u.a. Shwegugyi, Pitaka Taik und Thatbyinnyu Pahto besucht haben. Bei einigen dieser Stätten war es möglich nahezu auf den Gipfel zu steigen um dann die atemberaubende Aussicht zu genießen. Man sagt ja oft das man etwas nicht richtig beschreiben kann weil man es erlebt haben muss – Bagan ist einer dieser Plätze. Wohin man auch schaut Tempel und Pagoden – es wird geschätzt das sich auf dieser Eben rund 3.300 (!!!) davon befinden. Wir haben uns an dem Tag nicht alle angeschaut, sind aber noch einige Zeit mit den Fahrrädern rumgedüst um hier und dort etwas anzuschauen. Gegen Abend ging es dann zum Bagan-View-Tower um den Sonnenuntergang anzuschauen – auf Grund von Wolken war der nicht der Wahnsinn aber trotzdem hatten wir ne schöne Aussicht 😉 Danach noch kurz auf ein Bier und was zu Essen zusammen gesessen und dann total müde ins Bett gefallen…..ein geiler erster Tag in Bagan 😀

Am nächsten Morgen sind wir super früh raus um uns den Sonnenaufgang anzuschauen – dazu sind wir zum Shwezigon Paya gefahren. Dort wurde uns dann aber gesagt das wir so gut wie nichts sehen werden da wir zur Shwesandaw Paya müssten….na super – bei so Namen kann man auch mal durcheinander kommen 😉 Wir also losgedüst zur anderen Pagode, noch pünktlich angekommen und dann nen ganz coolen Sonnanaufgang gesehen….nicht perfekt da es doch ziemlich bewölkt war aber dennoch schön 🙂 Die Aussicht über die ganze war sehr schön sodass wir dort einige Zeit verbracht haben bevor wir dann gefrühstückt haben. Dazu haben wir auf dem Weg nach Old Bagan an der Strasse an einem Imbiss angehalten und das sollte eine sehr gescheite Idee gewesen sein: Zunächst war das Essen super, es war günstig und vorallem war die Familie mega nett. Eine Großfamilie mit einem super-süßen Baby was uns auch fast bei jeder Gelegenheit in die Arme gedrückt wurde. Dort haben wir sicherlich 2 Stunden verbracht bevor es dann für uns weiter ging mit Sighseeing 😉 Für den Abend wurden wir dann auch noch von der Familie zum Local-Curry-Essen eingeladen! Wir haben uns dann noch einige Tempel angeschaut bis in der Mitte vom Nirgendwo Laures Rad einen Platten bekommen hat und nahezu derganze Reifen vom Rad gefallen ist. Wir das Rad also in der Hoffnung dort Hilfe zu finden zu einem Tempel getragen – dort haben uns zwei Locals auch direkt vorgeschlagen das Rad auf Ihrem Roller in die Stadt zu transportieren und wir, Claudio und ich, haben Laure dann abgwechselnd auf unserem Rad mitgeschleppt. War mal wieder sehr sehr nett von den Locals uns zu helfen – denn das Rad auf dem Rücken auf einem Roller zu tragen ist nun auch nicht das allerschönste bei 35 Grad 😉 Den kompletten Nachmittag haben wir dann entspannt bevor wir dann abends wieder zu „unserer“ Familie gegangen sind um zu Essen….wir wurden gemässtet – und ich habe es genossen 😀 Nachdem wir dann noch auf dem Rückweg von einem Discotaxi kostenlos mitgenommen wurden haben wir noch ein paar Bier getrunken und sind dann wieder mal supermüde ins Bett gefallen…..und schon wieder ein genialer Tag 😉

Am 3. Tag sind wir dann mit dem Bus für einen Tagestrip zum Mount Popa gefahren – auf dem Weg dorthin sind wir irgendwo stehengeblieben um Leuten dabei zuzuschauen wie sie mit Hilfe eines Büffels Erdnussöl hergestellt haben….ohne Maschinen und den ganzen Kram 😉 War schon cool das zu sehen. Als wir jedoch am Mount Popa angekommen sind war es sehr bewölkt und es hat geregnet sodass die Aussicht nicht ganz so atemberaubend war…..bzw es war einfach nur weiß 😉 Aber nicht desto trotz hatten wir dort unseren Spaß da der Tempel auf dem Berg voller Affen war. Nach dem Besuch des Tempels haben wir noch lecker gegessen und sind dann wieder zurück nach Bagan gefahren. Dort haben wir die Zeit bis der Bus kam mit rumsitzen, quatschen, essen und Bier trinken überbrücken können 🙂

Bagan – Tempel, Tempel, Tempel. Was für manch einen evtl langweilig klingen mag war einfach nur wundervoll, atemberaubend und einfach nur der Hammer. Die Menschen die wir dort kennengelernt haben, haben unseren Aufenthalt noch gekrönt und definitiv zu einem Highlight meiner bisherigen Reise gemacht!!!



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