Pucon

29 01 2013

Da wir Puerto Natales mit der Navimag-Fähre in Richtung Puerto Montt verlassen haben, haben wir erst einmal wieder 4 Tage auf einem Boot verbracht. Ich hatte einige Erwartungen an die chilenischen Fjorde die leider nicht annähernd erfüllt wurden….leider 🙁 Aber man kann eben nicht immer Glück haben 😉 Von daher waren es dann 4 Tage die wir meist an Deck verbracht haben da zumindest das Wetter gut war.

In Puerto Montt angekommen bin ich direkt in den Bus in Richtung Pucon: Zum einen weil Pucon sehr schön ist – zum anderen weil Puerto Montt einfach nichts zu bieten hat 😉 Die Weiterreise nach Pucon bin ich mit Marco aus der Schweiz angetreten, den ich auf dem Boot kennengelernt habe. Von daher bin ich zum ersten mal seit einem Monat ohne Dave und Olly unterwegs…..was aber auch nicht soo schlimm war: Ich habe die beiden zwar in Herz geschlossen aber wir 3 zusammen sind einfach eine zu kranke Kombination auf die Dauer 😉

Also in Pucon angekommen haben wir erst einmal kein Hostel gefunden – in einem wurde uns zumindest noch ein anderes empfohlen und wir haben einige Angebote für die nächsten Tage erhalten. Also schlussendlich irgendwo ein Hostel gefunden und erst einmal die Stadt erkundet. Pucon ist sehr touristisch weil man dort sehr viel machen kann: Es gibt Raftingmöglichkeiten, Seen, Wasserfälle….und eben den Vulkan Villarica 🙂 Abgesehen davon das wir umhergelaufen sind musste ich noch einiges im Internet erledigen: Einen Flug auf die Osterinseln buchen 🙂 Die Idee kam mir im Bus in Richtung Pucon: Ich war ein wenig gelangweilt, hab im Lonely Planet rumgeschmökert und hab mir überlegt das es doch ne super Sache sei pünktlich zum Rapa Nui Fest dort zu sein 😉 Hab dann zwar etwas viel für den Flug bezahlt aber hey: Man lebt nur einmal 🙂

Am Tag danach haben wir es sehr ruhig angehen lassen, haben mittags Siesta gemacht und sind dann abends in ein anderes Hostel gegangen da es dort Australian BBQ gab: Für 6.000 Pesos (rund 10 EUR) all-you-can-eat-and-drink – ich sag mal so: Mit mir haben die Jungs sicherlich keinen Gewinn gemacht 😉 Sind dann nach dem Ende des BBQ’s noch mit einigen Leuten aus dem Hostel in einen Club gegangen und haben dort gefeiert.

Am Tag darauf sind Marco und ich auf ne Mountainbike-Tour gegangen die zu den Wasserfällen und einen See gehen sollte. Leider haben wir uns erstmal schön verfahren und sind dann sicherlich eine Stunde bergauf und bergab über Puckelpisten gefahren. Da es sicherlich über 30 Grad waren habe ich mal wieder alles verflucht – ich weiß nicht warum aber ich kam einfach nicht voran und ich kam mir echt dumm vor weil ich so aus der Puste war 🙁 Irgendwann haben wir dann an einer Farm einen Amerikaner getroffen der uns zumindest den Weg zu den Wasserfällen und zum See erklären konnte. Er meinte die Wasserfälle wären eine kleinere Version der Niagarafälle und der See sei der schönste den er je in seinem Leben gesehen hätte…..ich hatte wieder Lebensmut und Lust weiterzufahren 🙂 An der Wasserfällen angekommen muss ich sagen das die wirklich sehr, sehr schön waren…….klein aber wunderschön – und das sagt einer der in Iguazu war 😉 Dort haben wir dann eine Weile verbracht bevor es zum See ging……der Weg dorthin ging nur noch bergauf und ich habe wieder alles verflucht. Total kaputt am See angekommen hätte ich den Amerikaner am liebsten erwürgt: Der See war ein ganz normaler See – nix besonder dabei. Habe mir dann noch überlegt das es traurig für den Amerikaner ist wenn das der schönste See ist den er je gesehen hat 😉 Jetzt mussten wir aber auch schon wieder zurück nach Pucon weil wir abends um 19:30 eine Einweisung in die Besteigung des Vulkans Villarica – die am Tag darauf stattfinden sollte – bekommen sollten. Also losgefahren und nach ca. 200 Meter merk ich das ich Luft im Hinterreifen verliere. Marco und ich also nachgeschaut und nix entdecken können am Reifen – jedoch an der Einstellung meiner Hinterbremse: Die hat nämlich durchgehend ein wenig gegriffen sodass ich die ganze Zeit minimal gebremst wurde 🙁 Es war also nicht (nur) meine schlecte körperliche Verfassung sondern auch die Bremse 😉 Danach Vollgas zurück in die Stadt und alle 4 km den Hinterreifen aufgepumpt. Am frühen Abend dann wie bereits geschrieben die Einweisung in den Villarica und danach sind Marco und ich noch mit Jess, Bec und Sarah aus Australien essen gewesen um uns für den nächsten Morgen zu stärken.

Am nächsten Tag morgens um 6 Uhr aufgestanden dan wir um 6:30 am anderen Hostel sien sollten……und wurde gesagt wir sollen pünktlich sein: Eine Chile sagt einem Deutschen das er pünktlich sein soll – pure Ironie 😉 Natürlich kamen unsere Guides erst kurz vor 7 angetrotten was aber nicht wirklich schlimm für mich war – zum einen habe ich das erwartet und zum anderen kann ich mit so Situationen mittlerweile etwas besser umgehen 🙂 Es ging dann erstmal vollbepackt mit dem Bus eine halbe Stunde in den Nationalpark von wo aus wir dann mit dem Sessellift von 1.400 Meter auf 1.800 Meter hochgefahren sind. Dort wurde unsere gruppe von 15 Leuten (4 Guides) dann nochmal eingewiesen wie wir mit dem Eispickel umzugehen haben: Also Helm, Sonnenbrille und Eispickel geschnappt und los ging die Tour 🙂 Wir haben recht schnell Höhenmeter gemacht und es war einfach nur wunderschön (mal wieder): Hat man noch oben gesehen sah man den absolut perfekt gefprmten Vulkan, hat man sich umgetret sah man ein absolutes Traumpanorama 🙂 Der Aufstieg an die Spitze des Vulkans (2.800 Meter) hat ca. 4 Stunden gedauert war aber nicht wirklich anstrengend….es hat sogar Spass gemacht mit dem Eispickel rumzuhantieren 🙂

An der Spitze angekommen konnten wir eine etwas längere Pause machen weil es nicht windig dafür aber umso sonniger war….mal wieder hatte ich Glück mit dem Wetter 🙂 Am Ende der Pause mussten wir dann fast den kompletten Inhalt unserer Rucksäcke anziehen – warum? Dort waren Spezialhose, Sepzialjacke, andere Handschuhe, eine Art Beinschoner, ein Hinterschoner und ein Plastiksitz drin……ja – runter wurde Schlitten gefahren auf den Schnee- und Eisfeldern 😀 Eine riesen Gaudi 🙂 Da es jeden Tage gemacht wird gibts schon richtige Bahnen in denen man dann runterkracht – gebremst wurde mit dem Eispickel. Insgesamt waren es 6 Bahnen die wir gerutscht sind und hat man echt richtig Tempo bekommen 🙂 Es war einfach mal wieder ein geiler Tag 🙂 Abends haben  wir uns dann wieder mit Jess, Bec und Sarah getroffen da wir auf die Besteigung des Vulkans lecker essen und etwas trinken gehen wollten. Das haben wir dann auch gemacht, sind dann aber brav gegen Mitternacht ins bett weil wir dann doch alle recht müde waren.

Heute geht es dann abends mit dem Nachtbus nach Santiago und am 1. Februar dann auf die Osterinseln 🙂



Torres del Paine

19 01 2013

Torres del Paine oder wie wir es genannt haben Torres del Pain(!) oder meine persönliche Namensgebung: Hansaplast-Tour….aber dazu später mehr 😉

2 Tage bevor es für uns in den NP Torres del Paine gehen sollte sind wir bereits in Puerto Natales angekommen und haben uns dort mit Dave getroffen – insgesamt kann man unsere Vorbereitungen auf unsere Wanderung wohl als sehr schlecht bezeichnen denn die beiden Abende vorher haben wir es so richtig krachen lassen….ich mein so richtig 😉 Von daher sind wir zwischendurch auch einfach nur in den Supermarkt und haben etliche Suppen und Nudeln gekauft um in den kommenden Tagen nicht zu verhungern – wir ihr sehen könnt ist uns das auch gelungen 😉

Sonntags wurden wir auf jeden Fall um 14:30 mit dem Bus an unserem Hostel abgeholt und in den 2 Stunden entfernten Nationalpark gefahren. Unser Plan war es nicht nur das sogenannte „W“ zu wandern sondern den kompletten „Circuit“ zu gehen der für 8 Tage ausgelegt ist und knapp 130 km umfasst. Gegen 18:00 sind wir dann vom Parkeingang in Richtung Campamento Torres 5 km bergauf gewandert – mit 15 kg auf dem Rücken und dem Hangover von den Tagen vorher war das kein Zuckerschlecken 😉 Wir sind aber gut durchgekommen und haben uns dann zum Abend erst einmal Nudeln gegönnt – sollte nicht das letzte mal sein das es Nudeln gab 🙂 Das Wetter war überragend was uns sehr gefreut hatte denn wir haben von einigen gehört das das Wetter die Tage vorher doch recht schlecht gewesen sein soll.

Also gings am nächsten Tage früh morgens um 4:30 auf zu den „Los Torres“ – drei wie Türme herausragenden Felsen und eine Art Symbol des Nationalparks. Wieder einmal hatten wir Glück denn es war keine einzige Wolke am Himmel zu sehen – es war einfach super endlich das sehen zu können worauf man sich schon einige Jahre freut 🙂 Nach Sonnenaufgang ging es dann erst kurz in Zelt zurück etwas schlafen und dann etwa 21 km bis zum Campamento Italiano – der Weg führte uns durch Täler, durch Bäche und Flüsse, über Berge und einfach auch durch die weite Landschaft Patagoniens. Auf Grund des Wetters kamen wir gut ins Schwitzen – sind aber wie an allen Tagen super durchgekommen. Am Camp angekommen wurde uns von einem Ranger gesagt das das Camp geschlossen sei – es standen aber 20 Zelte auf dem Zeltplatz. Nach einiger Diskussion wurde uns dann mitgeteilt das wir dort zelten können aber am nächsten Morgen weiterziehen müssten….was anderes hatten wir auch garnicht vorgehabt 😉 Naja – die Organisation von Italienern halt…was soll man anderes erwarten 😉 SPASS!!!

Am nächsten Morgen taten mir meine Knie doch sehr weh und es gab mal wieder das gewöhnliche Frühstück: Entweder Suppe mit Brot oder eben nen kleinen Snack und nen Müsliriegel….und für mich dann noch die üblichen (Mama – überlies die nächsten Worte einfach 😉 ) 2 Schmerztabletten a 800 mg. Anders ging es die ersten Tage einfach nicht – für uns sollte es an dem Tag hoch über Steine und Felsen durch das Valle del Frances gehen. Die Aussicht war wunderschön aber meine Knie schmerzten bei jedem Schritt – zu dem Zeitpunkt dachte ich daran nach dem „W“ aufzuhören und nicht weiterzuwandern. Naja – den Weg durch Valle del Frances wieder zurückgewandert sind wir dann noch weitere 12 km zum Refugio Paine Grande gegangen. Auf dem Weg dorthin kamen wir einige male am Cerro Paine Grande vorbei – oder wie wir ihn genannt haben: The Beast! Wie aus dem Nichts steht der Berg wie ein Koloss in der Mitte dieser Ebene uns sieht einfach nur gigantisch aus. Am Refugio angekommen haben wir uns an den azurblauen See gesetzt und uns Bier zum Ende des Tages gegönnt – noch immer war ich mir nicht sicher ob ich die komplette Wanderung durchstehen würde.

Am nächsten Morgen ging es mir bzw meinen Knien aber schon besser und das einzige was noch gestört hat waren die etlichen Blasen an meinen Füßen – zu dem Zeitpunkt waren wir bereits über 50 km gewandert. Also schön Hansplast ausgepackt und alles abgetapt was eine Blase ist bzw eine Blase wird – meine Füße sahen an dem Tag aus wie eine Paket so zugetapt waren die 😉 Es ging an dem Tag vorbei am Refugio Grey bis hin zum Campamento Passo – 50% der Zeit sind wir parallel zum Glacier Grey gewandert der uns alle einfach nur umgehauen hat. Wir alle waren in der Antarktis aber der Anblick dieses Gletschers war einfach nur gigantisch – das Wetter war perfekt, wir waren nahezu alleine (das Ende des „W“s war erreicht und den Rest wandern nicht mehr so viele Leute) und konnten etwa 20 Minuten die Ruhe auf einen der Felsen genießen. An diesem Abend ging es früh und mit Pasta gestärkt ins Bett denn am nächsten Morgen wartete der Pass auf uns….innerhalb kürzester Zeit ging es von 500 m auf 1.200 m hoch – wie immer schön mit etwa 15 kg auf dem Rücken.

Es war der erwartet schwere Aufstieg aber wir kamen gut durch und sind auch den Teil der Strecke ruhig angegangen da wir alle bereits einige Probleme mit Knie, Rücken und unseren Blasen hatten. Als wir das Camp auf der anderen Seite des Passes erreicht hatten gabs wie immer erst einmal Nudeln bevor es dann weitere 9 km zum Refugio Dickson ging. Dort hatten wir eine wunderbare Aussicht auf den Laqgo Dickson und die umliegenden Berge.

Wir wollten uns am darauffolgenden Tag etwas Zeit lassen, spät starten (das hieß für uns 12:00), nur 19 km zum nächsten Camp wandern und dann am Tag darauf die restlichen 12 km zur Busstation gehen. Nach etwa 6-7 km haben wir eine Pause gemacht und kurz darüber gesprochen das es doch super wäre an diesem Abend in Puerto Natales zu sein, im Hostel zu schlafen, ein gutes Steak zu essen und Bier zu trinken…..wir hatten aber noch 25 km vor uns und nicht mehr so viel Zeit. Wir alle waren aber (im Nachhinein) so dumm und haben dem Plan zugestimmt. Das war dann auch unsere einzige Pause von vielleicht 15 Minuten uns wir haben die 31 km inklusive Pause in 6 Stunden und 45 Minuten hinter uns gebracht. Die letzten 5 km waren eine Qual – ich bin alleine gewandert um mein Tempo laufen zu können, hab nur auf den Boden geschaut (links-rechts-links-rechts), hatte total verrückte Gedanken im Kopf und war einfach nur am Ende…..bei jedem Schritt habe ich gedacht platzen alle meine Blasen auf. Ich dachte schon daran mir die Blasen alle samt Zehen und Verse abzuhacken – hab dann aber doch langfristig gedacht und mir überlegt das ich die vielleicht noch brauchen könnte 😉

An der Bushhaltestelle angekommen waren wir alle so platt das wir einfach nur umgefallen sind – wir waren zu müde und kaputt für irgendwas. Es war auf jeden Fall eine idiotische Idee die 31 km in dem Tempo durchzuwandern – aber wir habe es überlebt 😉 Am Abend in Puerto Natales sind wir noch in Flip-Flops durch die Stadt gelaufen um unsere Schlafsäcke und Isomatten zurückzugeben – muss witzig ausgehen haben wie wir da gelaufen sind 🙂

Torres del Paine ist einfach nur ein so wunderbarer Nationalpark der alles zu bieten hat: riesige weite Täler, herausragende Berge, Flüsse, Seen – es war einfach nur wunderschön die 5 Tage dort verbringen zu können, vorallem weil das Wetter wirklich jeden Tag perfekt war. Selbst einer der Ranger hat uns erzählt das er ein solches Wetter 5 Tage hintereinander noch nie erlebt habe – tja, hatten wir mal wieder Glück 😀

Abgesehen davon das das Wetter super war und der Park mich einfach nur umgehauen hat, hat es mich auch glücklich und stolz gemacht das „Circuit“ (okay – mit Hilfe einiger Schmerzmittel) innerhalb von nur 5 Tagen durchgewandert zu sein – es waren schließlich rund 130 km bergauf und -ab, immer mit dem Rucksack bepackt. Wenn man bedenkt das ich vor 4 Wochen nicht einmal richtig laufen konnte……Mutschi is BACK :D!!!!!



El Chalten

11 01 2013

Nachdem wir uns in El Calafate bereits ein Zelt gekauft hatten ging es am Tag darauf in das 3-Stunden-entfernte El Chalten. Ein Ort das nur wegen des nahegelegen Nationalparks Los Glaciares und dem berühmten Berg Fitz Roy errichtet wurde – denn ansonsten gibst dort nichts zu sehen. Wir wollten aber auch „nur“ zum Berg und etwas wandern.

Am Tag bevor wir nach El Chalten gefahren sind hat mir eine Argentinierin, die ich beim Kochen kennengelernt hatte, erzählt das 2 Tage später das Wetter in El Chalten sehr gut sein soll. Also war unser Plan direkt nach Ankunft in El Chalten loszuwandern um den Zeltplatz zu erreichen von dem es nur noch 90 Minuten bis zum höchsten und besten Aussichtspunkt für den Fitz Roy sind.

Wir also angekommen, nen Platz für unsere großen Rucksäcke gesucht, Proviant gekauft und Olly musste noch einen Schlafsack ausleihen – ich hatte ja bereits ein Inlet und dachte das würde reichen: Falsch gedacht….aber dazu später mehr.

Wir also erstmal 3 Stunden gewandert, durch Täler und über Hügel und das Gebirge rund um den Fitz Roy konnte man schon erahnen – sehen konnte man ihn nicht was auch nur selten von dort aus der Fall ist weil die Wolken einfach nicht weiterziehen wollen. Am Zeltplatz angekommen schnell die Zelte aufgebaut, eine Kleinigkeit gegessen und dann schlafen gelegt weil es am nächsten morgen um 4 Uhr losgehen sollte – schließlich wollten wir pünktlich zum Sonnenaufgang am Aussichtspunkt sein (ca. 3.200 m – Fitz Roy etwas über 3.400 m).

Ja – und jetzt kommt mein Inlet ins Spiel. Mir wurde gesagt das dies ausreichen würde bis zu Temperaturen von 10 Grad – aber selbst das halte ich mittlerweile für gelogen weil ich es nur für Temperaturen ab 20 Grad empfehlen würde. Naja – die Nacht wurde es schewinekalt (-5 Grad) und ich habe gefroren wie ein Schneider. Ich konnte keine einzige Sekunde schlafen und hab einfach nur gezittert um nicht zu erfrieren……ich habe mich noch nie so sehr gefreut um 4 Uhr morgens aufzustehen um 90 Minuten bergauf zu wandern. Um 4 Uhr war es dann endlich so weit und ich wurde erlöst durch das Klingeln des Weckers. Schnell angezogen und los ging es…….90 Minuten nur bergauf, einige Höhenmeter mussten schließlich zurückgelegt werden. Die Luft wurde dünner, mehrere Pausen wurden benötigt, mein Knie und auch mein Rücken taten weh….ich war hundemüde 🙁 Aber dann – nach etwa 80 Minuten konnten wir das erste mal Fitz Roy sehen – Gänsehaut! Die ganze Quälerei hatte sich gelohnt: Wie ein König trohnt dieser Berg über alles um sich herum. Einige Minuten später waren wir oben angekommen und konnten sehen wie sich der Berg und die wenigen Wolken die ihn umgaben farblich nach und nach veränderten: Aus weiß-grau wurde ein gelbton und schließlich eine Art violett – wir alle 3 (Olly aus Australien, Dave aus den U.S.A. und ich) waren sprachlos. Ganze 2 ½ Stunden haben wir dort oben verbracht und waren einfach nur überwältigt von dieser Schönheit.

Gegen 8 Uhr sind wir dann runtergestiegen und es fing heftig an zu winden – mehrere Leute sind uns entgegekommen und wir haben uns alle gefragt warum die erst jetzt hochkletterten nachdem das Farbspiel bereits vorbei war. Zu Sonnenaufgang waren es insgesamt nur 6 Leute an der Spitze – uns mit eingerechnet. An unserem Zeltplatz angekommen musste erstmal geschlafen werden – ich hab geschlummert wie ein Baby 🙂 Nach etwa 5 Stunden Schlaf ging es mir besser und wir haben unsere Sachen zusammengepackt und sind 3 Stunden zurück in die „Stadt“ gewandert. Dort haben wir dann für eine Nacht ein Hostel bezogen – abends ging es dann in eine Bar in der wir uns mit Colin und Pamela getroffen haben mit denen wir schon in der Antarktis waren.

Am Tag danach ist Dave bereits zurück nach Puerto Natales gefahren um seine Harley abzuholen die dort zur Reparatur war – Olly und ich sind also alleine an die andere Seite von Fitz Roy gewandert um dort zu zelten. Die Wanderung war sehr angenehm was meinem Knie zu Gute kam – wir waren bereits um 16 Uhr am Zeltplatz und da wir nicht wussten was wir machen sollten haben wir geschlafen 😉 Um 19 Uhr gabs Abendessen und danach wurde wieder geschlafen – da ich diesmal schlauer war hatte ich mir einen Schlafsack und eine Isomatte ausgeliehen: Ich habe geschlafen wie ein König 🙂 Das ganze hat sich im Vergleich zur letzten Nacht im Zelt wie ein 5-Sterne-Hotel angefühlt 🙂

Wieder morgens um 5 Uhr sind wir aufgestanden um den Sonnenaufgang anzusehen – diesmal jedoch mit weniger Glück da Fitz Roy komplett in Wolken und Nebel war. Also wieder schlafen gelegt, gegen 10 Uhr gefrühstückt und dann gemütlich 2 ½ Stunden zurückgewandert. Den Nachmittag haben wir dann im Hostel mit Kochen verbracht (Pasta-Party 🙂 ), haben gelesen und einfach mal den lieben Gott nen guten Mann sein lassen 😉

Am nächsten Morgen ging es früh mit dem Bus über El Calafate nach Puerto Natales von wo aus wir dann 5 Tage im NP Torres del Paine wandern wollen.

El Chalten war einfach nur wunderschön – Fitz Roy war königlich: Wie aus dem Nichts ragt dieser Berg 3.400 Meter in die Höhe und wir hatten das Glück ihn in wunderbaren Farben sehen zu können. Patagonien an sich ist sehr schön, weite Landschaften, Berge, Flüsse, Täler und riesige Weiten mit kaum einer Menschenseele. Das ganze hat mir noch mehr Lust auf Torres del Paine gemacht als ich eh schon hatte 🙂 Also allesamt Daumen drücken das mein Knie das ganze mitmacht 😉



El Calafate

9 01 2013

Bevor wir tatsächlich nach El Calafate konnten haben wir noch einen Tag in Ushuaia im Nationalpark Tierra del Fuego verbracht. Der Park war wirklich schön und wir sind gemütlich 10 km gewandert – das Problem war jedoch das die Antarktis noch zu sehr in unseren Köpfen war sodass wir alles was wirklich sehr schön war lediglich als normal betrachtet haben. Im Nachhinein war es aber wirklich ein sehr schöner Tag mit wirklich schönen Aussichten – am Ende unserer Wanderung musste ich aber dann doch mein Knie kühlen…..im doch sehr sehr kalten See im Park, aber mit kalten Wasser kenn ich mich ja mittlerweile gut aus Dank der Antarktis 😉

Unser Bus nach El Calafate fuhr morgens um 5 Uhr und da wir das Geld für ein Hostel sparen wollten haben wir den Abend bzw die Nacht in der Dublin’s Bar in Ushuaia verbracht 😉 Früh morgens ging es dann gut angeheitert erst nach Rio Gallegos und dann nach El Calafate. Da auf dieser Route die Grenze zwischen Argentinien und Chile des öfteren überquert wird mussten wir ca alle 2 Stunden raus aus dem Bus um Passangelegenheiten zu klären – war auf Grund unserer vorherigen Nacht nicht allzu schön 😉

In El Calafate gibt es nicht ganz so viel zu machen – außer eben den Perito Moreno Gletscher zu besuchen. Die Tour dorthin haben wir dann auch direkt gebucht nachdem wir in unserem Hostel angekommen waren. Tagsdrauf ging es dann auch schon los – wir waren ehrlich gesagt etwas skeptisch ob uns Gletscher wirklich noch begeistern können….die Antarktis hat einfach zu große Spuren hinterlassen 😉 Mit dem Bus ging es also los und kurz bevor wir den Gletscher das erste mal sehen konnten wurde ein Countdown gespielt wie bei einem Raketenstart…..danach ging es dann los mit der Star-Wars-Musik. Das ganze war etwas übertrieben aber als wir dann um eine Kurve gefahren sind und den Gletscher sehen konnten haben wir das ganze verstanden: Über den ganzen Horizont konnte man lediglich diesen riesigen Gletscher sehen: Bis zu 70 Meter hoch, 5 km breit und 30 km lang……und man kann „nur“ 15 km weit sehen! Unsere Skeptsis hatte sich direkt in Luft aufgelöst und wir waren einfach nur sprachlos. Ähnlich wie in Iguazu gab es mehrere Wege die direkt an den Gletscher führten – wir standen vor diesem riesigen Eiskoloss und das einzige was uns einfiehl war:“FUCK“…..nach der Antarktis hat es doch noch etwas geschafft uns umzuhauen 🙂 Die nächsten 3 Stunden haben wir damit verbracht den Gletscher von allen verschiedenen Perspektiven zu betrachten – wir hatten dazu auch noch das Glück das 3 mal riesige Eisbrocken des Gletschers direkt vor  unseren Augen gekalbt ist. Wieder einmal einfach nur unbeschreiblich schön….wir waren sprachlos 🙂 Nachmittags ging es dann wieder zurück in die Stadt und Olly und ich haben uns noch schnell ein 2nd-Hand-Zelt gekauft um rund um den Fitz Roy und in Torres del Paine  zelten zu können. Viel mehr haben wir dann in El Calafate auch nicht gemacht und sind tagsdrauf bereits nach El Chalten.

Die Zeit in El Calafate war kurz aber ergiebig 🙂 Wir haben wirklich nicht erwartet das uns nach der Antarktis noch etwas so begeistern kann: Das Reisen hat uns wieder 🙂 Leider sind die Bilder nicht ganz so super wie gewohnt das sich in meiner Kamera irgendetwas breit gemacht hat das beim Fotografieren Flecken hinterlässt….ich werde das aber so schnell wie möglich versuchen zu beheben damit ihr die schönstmöglichen Bilder meiner Reise sehen könnt 😉



Antarktis

5 01 2013

Die Antarktis – normalerweise starte ich meine Berichte ja mit einer Busfahrt oder Erzählungen was ich erlebt habe. Da die Antarktis aber anders als alles andere auf der Welt ist fange ich auch auf eine andere Art und Weise an…..mit dem Fazit: Die Antarktis war kurz und knapp das schönste und wundervollste was ich je gesehen habe und die Tage auf der antarktischen Halbinsel waren die schönsten meines Lebens! Wenn man in einem Zodiac sitzt, an atemberaubenden Eisbergen und Gletschern vorbeifährt, man 1 Meter vor einem Seeleopard ist, 5 Meter weiter ein Weddelrobbe liegt und zwei weitere Weddellrobben um das Zodiac schwimmen ist das einfach nur…..ja – mir fehlen die Worte um das zu beschreiben 🙂 Aber wie sagt man so schön: Bilder sagen mehr als 1.000 Worte und daher gibt’s diesmal extra viele Bilder 😉

 

Aber nun zum Ablauf: Am 23. Dezember sind wir nachmittags zum Hafen in Ushuaia gefahren und wurden dort dann „eingeschifft“. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten (ich habe mein Zimmer mit einem Bulgaren, einem Japaner und einem Deutschen geteilt) gab es zur Begrüßung erst einmal Sekt und wir wurden ein wenig darauf vorbereitet was und die nächsten Tage so erwarten würde. Zu diesem Zeitpunkt waren wir noch im Beagle-Kanal sodass die See noch sehr ruhig war. Gegen Mitternacht – einige von uns waren immer noch an der Bar – wurde es dann recht schnell ungemütlich da wir in der Drake Passage angekommen waren: Die Gläser sind etwas gerutscht, das Öffnen der Tür hat verursacht das der Weihnachtsbaum umgefallen ist usw….aber nach etwa 2 Stunden wurde es ruhiger und so ist es auch die gesamte Zeit geblieben. Daher gabs auch nur sehr wenige Leute denen es durch die See übel wurde.

Der nächste Tag war durchgeplant mit Essen (allegmein wurden wir die gesamte Zeit wirklich gemästet: großes Frühstück, mittags und abends 3 Gänge) und Vorlesungen von Biologen, Geologen, Glaziologen und Historikern die uns eine Menge über und rund um die Antarktis erzählt  haben. Das alles war sehr interessant und hat noch mehr Lust auf die Antarktis gemacht. Abends gab es dann ein großes Weihnachtsdinner – das Essen war wie immer hervorragend 🙂

Am nächsten Tag (25. Dezember) haben wir dann zum einen die ersten Wale gesehen (Buckelwale) und im absoluten Nirgendwo ist ein riesiger Eisberg herumgeschwommen….gegen Abend haben wir dann das erste Land gesehen – die südlichen Shetlandinseln. Es war einfach ein grandioses Gefühl diese wundervollen Inseln zu sehen das es der Beginn der Antarktis war. Auf dem Rückweg war es natürlich nicht so schön die Shetland-Inseln wieder zu sehen das es unser Abschied bedeutet hat. Gegen Abend bedeutet übrigens nichts – denn es war ab dem Zeitpunkt 8 Tage am Stück hell: Die Sonne ist nicht untergegangen, hat lediglich leicht den Horizont berührt und ist dann wieder aufgegangen 🙂

 

Am 26. Dezember ging es dann endlich los mit den Tagestouren auf der antarktischen Halbinsel. Leider habe ich gerade nicht mehr die genauen Namen der Buchten und Inseln zur Hand die wir Tag für Tage besucht haben – aber ich werde dennoch schreiben was wir dort erlebt haben. Als erstes Stand für uns eine Zodiac-Tour an – mit den Booten kommt man supernah an die Gletscher, Eisberge und Tiere heran…..bei dieser ersten Tour habe ich um die 150 Bilder gemacht. Alles was man sieht ist einfach nur wunderschön und faszinierend! Wir haben mehrere Pinguinarten gesehen und alle waren einfach nur der Hammer. Überhaupt habe ich mich an diesen Tagen in die Tiere verliebt – man könnte, ähnlich wie bei Katzenbabys – einfach nur stundenlang diesen Tieren zuschauen 🙂 Nach der Zodiac-Tour wurden wir dann an Land gelassen wo man etwas wandern konnte, vorallem aber noch näher an die Tiere konnte. Es hieß zwar das man sich nicht mehr als 5 Meter den Tieren nähern sollte – aber das hat den Pinguinen wohl keiner erzählt 😉 Also ist es des öfteren vorgekommen das die Tiere auf einen zugelaufen, vor einem stehengeblieben sind und dann zu einem aufgeschaut hat….einfach nur unbeschreiblich 😀 Bevor wir zurück zum Schiff gefahren sind hab ich zusammen mit Carrie (USA) ungefähr 20 Minuten schweigend auf einem Fels gesessen um das ganze begreifen und genießen zu können. – und das war nur der Vormittags!

Nachmittags sind wir dann an eine andere Bucht um dort auf einen Aussichtspunkt zu wandern. An der Bucht gab es Weddelrobben und diverse Pinguinarten. Da wir – eine recht junge und heitere Gruppe – die Idee hatten in der Antarktis schwimmen zu gehen haben wir das an dem Tag auch realisiert: Also kurz in Badehose mit den Pinguinen gepost und dann ab ins kalte Nass. Wassertemperatur lag zwischen -1 und 1 Grad – wie uns ein Guide aber gesagt hat man das kein großen Unterschied:“The difference is if it’s fuckin cold or really fuckin cold“ – Recht hat er gehabt 🙂 Danach wurde noch einer weitere Zodiacfahrt angeboten: Und dort ist dann das passiert was ich zu Beginn beschrieben hatte…wir haben uns einem Eisberg genährt und auf der Kante lag ein Seeleopard, sodass wir bis auf einen Meter an ihn rankamen. Auf der Spitze des Eisbergs hat sich eine Weddelrobbe gesonnt und zwei weitere Weddellrobben sind um das Zodiac geschwommen – scheisse: Ich bekomm gerade eine Gänsehaut wenn ich das schreibe 🙂 Abends am Schiff angekommen gabs dann BBQ auf dem Deck vor einem riesigen Gletscher. Um es auf den Punkt zu bringen war das der beste Tage meines gesamten Lebens!!! Vielen anderen ging es genauso als wir auf der Rückfahrt darüber gesprochen haben – jeder meinte das dies der beste Tag ihres/seines Lebens war.

Tagsdrauf ging es morgens direkt auf antarktisches Festland – dort über einen kleinen Hügel gewandert hat sich der komplette Horizont aufgetan…..wohin man auch sag herumschwimmende Eisberge. Wiederum habe ich fast eine halbe Stunden dort gesessen, alles betrachtet, Piguine angeschaut und einfach die Kolisse genossen. Auf der anderen Seite dieser Bucht konnte man dann sehr nahe an Pinguinkolonien ran – man konnte die ersten Babys betrachten und die Pinguine zum einen beim Füttern aber auch beim Klauen betrachten: Denn die Pinguine nutzen Steine zum Bauen der Nester und manche sind so faul das sie einfach die Steine der anderen Nester klauen….ein herrliches Schauspiel 🙂 Ein nicht so herrliches Schauspiel war dann jedoch das was James (Guide aus Wales) und dabei erzählt hat: Auf Grund der globalen Erwärmung ziehen einige Pinguinarten weiter in den Süden weil es im Sommer auf der antarktischen Halbinsel zu warm wird (Temperaturen rund um den Gefrierpunkt) – wenn man dort unten ist und diese unberührte Schönheit der Natur sieht bringt das einen schon zum Nachdenken.

Nachmittags waren wir dann in einer ukrainischen Forschungsstation wo es auch die südlichste Bar der Welt gibt – Mutschi hat sich natürlich nicht zweimal bitten lassen: Wodka in der südlichsten Bar der Welt – I like 😉 Danach haben wir noch eine Zodiac-Tour gemacht und konnten unser Schiff betrachten wie es vor der Spitze des Bergs einfach nur winzig aussah: Der Berg samt Eisspitze war 2.000 Meter hoch – wieder einmal ein atemberaubender Anblick!!!

Am nächsten Morgen waren wir dann in der Paradise-Bay….woher der Name kommt muss ich wohl nicht erklären 😉 Leider war es bewölkt und neblig aber das ganze hat der Landschaft einen mystischen Charme verliehen der wiederum unbeschreiblich war. Dort sind wir auf einen Berg geklettert um die Aussicht genießen zu können – da es meinem Knie noch immer nicht perfekt ging und wir durch tiefen Schnee gewandert sind haben wir für den Weg zurück die einfachere Methode gewählt: Rutschen 🙂 Überragend….im Anschluss dazu gab es dann noch einer der größten Schneeballschlachten meines Lebens (Schnee war ja genug da) 🙂 Bevor es zurück zum Schiff ging hatten wir dann noch Spaß dabei Pinguine bei ihrer täglichen Arbeit zu betrachten.

Nachmittags ging es dann mit Franz (dem besten Zodiacfahrer) auf eine lange Zodiacfahrt, vorbei an allen möglichen Tieren hinzu Gletschern von denen einige gekalbt haben. Man hört ein riesiges Rumpeln und muss dann in der komplett weissen Landschaft den Gletscher finden der kalbt – wieder einmal ein atemberaubendes Naturschauspiel. Nach diese Zodiactour waren wir noch kurz bei einer britischen Forschungsstation – diesmal ohne Bar 😉

Am letzten Tage auf der antarktischen Halbinsel waren wir morgens auf Deception-Island…..einer Vulkaninsel. Durch die Vulkanaktivität ist das Wasser wenn man ein wenig im Sand buddelt ca Badewassertemperatur – das Meer an sich ist natürlich trotzdem schweinekalt. Das es der kälteste Tag in der Antarktis war habe ich mich dagegen entschieden noch einmal schwimmen zu gehen und hab die Zeit genutzt um meiner Lieblingsbeschäftigung nachzugehen: Pinguine betrachten 🙂

Bei der letzten Tagestour haben wir dann endlich einen Goldschopfpinguin sehen können der in der Region eigentlich nicht beheimatet ist – der arme hatte sich wohl verschommen und wurde so zum meistfotografierten Pinguin an dem Tag. Auf der Gegenseit der Bucht lagen rund 10 Weddelrobben die friedlich geschlafen und gesungen haben: Der Gesang war nicht zu überhören und dient als Art Kommunikation. Das allerletzte was ich dann gemacht habe bevor es zurück aufs Schiff ging – genau: Den Pinguinen Tschüss gesagt. Es gab dort einen Pinguin-Highway (der Weg der von den meisten Pinguinen gegangen wird) von der Bucht aus hoch auf die Spitze des Hügels…..d.h. Ich konnte viele Pinguine sehen und viele rutschen dabei aus, stolpern über ihre Flossen….einfach nur lustig und unbeschreiblich schön.

Die letzten 2 Tage waren davon geprägt wieder zurückzufahren, die Antarktis zu vermissen und den letzten Vorträgen zu lauschen. Am 31. Dezember haben wir dann morgens um 10:30 (australisches Neujahr) angefangen Sylvester zu feiern…..geendet hat das ganze um 0:00 unserer (argentinischer) Zeit auf dem Deck des Schiffs mit einer riesigen Party, Glühwein, Tanzerei – unvergessliches Sylvester.

 

Was gibt es noch zu sagen? Abgesehen davon dass ich eine überragende Zeit hatte und ich es unbeschreiblich schön fand, habe ich auch einige Leute getroffen die das ganze zu einer unvergesslichen Sache gemacht habe. Wie ich schon geschrieben habe war es das schönste und beste was ich je in meinem Leben gesehen habe……jeder der den kompletten Artikel nun gelesen hat, hat es auch verdient die Bilder zu sehen: VIEL SPASS dabei.