Siem Reap

12 11 2013

Von Battambang ging es morgen in der Früh mit dem Boot nach Siem Reap. Die Fahrt hat insgesamt 7 Stunden gedauert und es ging durch den Fluss und am Ende noch einmal über den Tonle Sap See. Die Aussicht war größtenteils sehr interessant weil es vor allem zu Beginn dauernd durch kleine Fischerdörfer ging πŸ™‚ Zeitweise haben wir auf dem Dach des Boots gelegen – das jedoch recht schnell wieder gelassen da es doch mega heiß war!!! Mittags dann in Siem Reap angekommen sind wir dann direkt ins unser Guesthouse wo Pia und Max bereits auf uns gewartet haben. Da wir alle recht hungrig waren sind wir auf einen etwas ausserhalb gelegenen Markt gefahren (Namen habe ich leider vergessen) um dort etwas zu essen. Das hat dann auch mehr oder weniger geklappt, aber vorallem war es mal wieder interessant und spannend über so einen Local-Markt zu gehen. Rohes Fleisch liegt auf Holztischen und direkt nebendran (damit meine ich maximal 10 cm) schlafen 2 Babys um die Wette πŸ˜‰ Abends ging es dann mit der gesamten Gruppe in die Pub-Street….genauer gesagt ins Angkor What?! Dort haben wir dann auch bis in die Nacht getanzt und Spaß gehabt πŸ™‚

Der nächste Tag war dann doch eher entspannt. Anika, Philipp und ich sind gegen Mittag losgezogen um etwas zu essen. Da ich noch immer meine Postkarten aus Pai (Thailand) mit mir hatte und sie endlich abschicken wollte, haben wir dann Birefmarken und bereits neue Postkarten gekauft sodass ich endlich meine Thailand-Postkarten abschicken konnte πŸ™‚ Am frühen Abend waren Philipp und ich noch in der Nähe unseres Guesthouses Spießchen essen……mega-lecker πŸ˜€ Danach dann noch bisschen zusammen Spiele gezockt und dann ins Bett gefallen πŸ˜‰

Freitags stand dann unser erster Tag in Angkor an – Details dazu gibt’s im Angkor-Kapitel πŸ˜‰ Als wir von Angkor zurückgekommen sind waren wir hundemüde und haben daher erst einmal im Zimmer gepennt. Am frühen Abend waren Max und ich dann zunächst Spießchen essen und danach mit Anika und Philipp noch im Stadtzentrum. Dort gibt es rund um die Pub-Street und den Night-Market einige Fressbuden und Souvenirläden. Wir haben uns einstimming für eine der Fressbuden entschieden um einen leckeren Pancake mit Banane und Nutella zu essen…..auf dem Rückweg nach dem Night-Market haben Philipp und ich uns noch einen Pancake gegönnt – einfach zu lecker πŸ˜€ Am Guesthouse angekommen dann noch ne Runde gezockt und dann ins Bett gefallen πŸ˜‰

 

Da wir am nächsten Tag sehr früh aufgestanden sind um den Sonnenaufgang am Angkor Wat zu sehen sind wir bereits gegen 12 Uhr mittags wieder zurück im Guesthouse gewesen und haben ein kurzes Nickerchen eingelegt πŸ˜‰ Philipp hat dann noch den Arzt kommen lassen da er seit Tagen Probleme mit seinem Ohr hatte. Nachdem der Arzt dann seinen Senf zu der Situation abgegeben hat sind wir ins Zentrum gegangen um Anthibiotika zu besorgen, mein doppelt-gekauften Lonely Planet vom Bhutan zu verkaufen (leider ohne Erfolg da einige Besitzer der Buchläden Bhutan als Land noch nie gehört hatten bzw meinten das die Ausgabe von 2011 zu alt sei auch wenn das die allerneuste ist) und gebratene Nudeln zu essen. Da Anika noch Joghurt besorgen wollte sind Philipp und ich bereits auf die kleine Brücke gegangen um dort zu essen…..und dann kam Anika mit einer der besten Überraschungen überhaupt zurück: Sie hatte in einem der Supermärkte das Eis Nogger-Shok gefunden…..Philipp und mein Lieblinseis – wir haben uns gefreut wie die Scheekönige πŸ˜€ Am späten Nachmittag haben wir dann bisschen rumgehangen bevor wir alle zusammen Kmer BBQ essen gegangen sind: Für uns gab es Rind, Strauß, Krokodil, Känguru, Schlange und Frosch πŸ˜‰ Außergewöhnliches Fleisch auch wenn nicht wirklich oberlecker! War schon interessant das alles mal probiert zu haben aber wirklich lecker oder besonders hat es nicht geschmeckt. Nach dem Essen sind wir dann zurück ins Guesthouse und haben auf den Abschied von Max und Pia noch ein bisschen was getrunken.

Tagsdrauf haben wir es sehr ruhig angehen lassen, waren gemütlich frühstücken, sind ein bisschen rumgelaufen, haben gepennt und waren abends natürlich nochmal was essen und sind über die Night-Markets geschlendert. Montags stand dann zunächst noch ein bisschen Angkor an bevor wir danach fleißig waren: So haben wir Postkarten geschrieben und abgeschickt, ich hab meinen Blog aktualisiert und meine Weiterreise nach Thailand und für den kommenden Tag einen Khmer-Kochkurs gebucht πŸ˜‰ Abends waren wir dann beim Inder essen….sehr lecker und für Anika und Philipp ein guter Einstieg bevor es bald nach Malaysia geht πŸ™‚

Jep – der nächsten Morgen und der Kochkurs. Ich bin bereits nachts um 3 Uhr aufgewacht, mega erkältet, Husten und Schnupfen des Todes, geschwitzt wie verrückt…..Alter hab ich mir nur gedacht – was geht denn hier ab?! Da ich aber keinen Fieber hatte konnte ich alles erdenklich Schlimme ausschließen und im Laufe des Tages ging es mir nach und nach auch wieder besser. Der Kochlurs war echt ganz witzig wenn auch nicht so genial wie in Thailand. Wir haben unter uns drei jeweils 3 Vor-, Haupt- und Nachspeisen aufgeteilt. So gab es Mango-Salat, frische und fritierte Frühlingsrollen, Cambodian Soup, Khmer Amok, Khmer Curry und dann noch jeweils ein Dessert aus grühnen Bohnen (das war auch das einzige was mir nicht geschmeckt hat), Kürbis und Banane. Nach dem Kochen sind wir nochmal über den Food-Market geführt worden bevor es dann total vollgefuttert zurück ins Guesthouse und für ein Nickerchen ins Bett ging πŸ™‚

Tagsüber haben wir es dann mal wieder ruhig angehen lassen und haben uns abends nur noch mit 4 Schwedinnen zum Essen verabredet mit denen ich in Vang Vieng war und die wir bereits noch einmal in Phnom Penh getroffen hatten.



Tempel von Angkor

11 11 2013

Angkor. Wenn man den Namen hört kann man nur ins Schwärmen geraten. Die meisten denken wohl direkt an Angkor Wat – aber Angkor bietet noch weit mehr als β€žnurβ€œ Angkor Wat!!! Wer die Stadt nicht mit eigenen Augen gesehen hat kann sich die Größe, Weite und Schönheit dieser Anlage nur sehr, sehr schwer vorstellen!

Los ging es für uns freitags um 9 Uhr morgens. Bevor wir jedoch mit dem Sighseing loslegen konnten mussten die Tickets gekauft werden. Am Check-In wurden dann zunächst Fotos von uns gemacht, 40 US$ übergeben und schon hatten wir unsere 3-Tages-Tickets für Angkor πŸ™‚

Als erstes stand Angkor Thom für uns auf dem Programm. Der Komplex, der zeitweise rund 1 Millionen Menschen beherbergt hatte, ist einfach nur riesig. Wir haben ca 3 Β½ Stunden dort verbracht und wäre es nicht so unglaublich heiß gewesen wären wir sicherlich noch länger dort geblieben. Wir haben uns den Bayon-Tempel angeschaut, der auf Grund der etlischen Köpfe die die Spitzen der Türme ziehren, bekannt und beliebt ist. Von dort ging es weiter zum Baphuon-Tempel, zu Phimeanakas und dann zu einem Essensstand um Pause zu machen πŸ˜‰ Von dort ging es dann weiter zu Prasat Suor Prat und von dort aus dann über die Elefanten-Terasse und den Central Square zurück zu unserem Tuk-Tuk-Fahrer.

Dieser hat uns dann zunächst zum Preah Khan Tempel gefahren – dies ist einer der größten Komplexe in Angkor, trotzdem garnicht so stark besucht (Im Bayaon-Tempel war ich zeitweise kurz vorm Ausrasten weil soooo viele Leute unterwegs waren πŸ™ ) und daher sehr schön zum Anschauen πŸ™‚ Mehrere Bäume haben Teile des Tempels in Beschlag genommen was sehr interessant und schön aussieht. Von dort ging es dann weiter zum Ta Som Tempel der um einiges kleiner ist aber eines der berühmtesten Motive in Angkor bietet: Ein Eigangstor das komplett von einem Baum umschlungen ist πŸ™‚

Mittlerweile waren wir doch schon etwas müde, haben aber dennoch noch den Eastern Baray, Eastern Mebon und Pre Rup besucht. Archtitektonisch gab es bei diesen Templen keine riesigen Überraschungen mehr, auch wenn sie immer noch sehr schön aussahen. Eigentlich wollten wir uns den Sonnenuntergang irgendwo anschauen, haben dann aber einstimmig entschlossen zurück ins Guesthouse zu fahren da wir zum einen komplett erledigt waren und zum anderen es am nächsten Tag bereits um 5 Uhr morgens losgehen sollte…..Sonnenaufgang am Angkor Wat πŸ˜‰

Jep – also um 4:45 der Wecker geklingelt, um 5 Uhr draussen gewesen, mit einer normalen Verspätung von 15 Minuten von einem anderen Tuk-Tuk-Fahrer abgeholt worden weil β€žunserβ€œ Tuk-Tuk-Fahrer Probleme mit dem Roller hatte – also alles ganz normal verlaufen πŸ˜‰ Wir sind dann doch nocht recht pünktlich an Angkor Wat angekommen, den Sonnenaufgang neißen konnten wir aber leider nicht wirklich da dieser von Wolken bedeckt war. Nicht desto trotz war es schön zum ersten aml diese Stadt von Außen zu sehen….das Innere hatten wir uns für den späten Vormittag vorgenommen gehabt da zu dem Teitpunkt etwas weniger los sein sollte. Also direkt weiter zum Ta Prohm gefahren – aka Tomb Raider Tempel da ein kleiner Teil des Films dort gedreht wurde. Dieser Tempel ist ziemlich zerfallen und von riesigen Bäumen und deren Wurzeln teilweise komplett bedeckt. Wir waren so gut wie alleine dort (mit uns im gesamten Tempel evtl 10 Personen) sodass wir es sehr genießen konnten πŸ™‚ Wir sind auch überall rumgeklettert da keine Verbotsschilder zu sehen waren – erst nach dem Tempel haben wir im Reiseführer lesen können das es verboten sei rumzuklettern da es für den Tempel und die Besucher zu gefährlich sei…..naja – wussten wir ja nicht und von daher wars sehr cool πŸ˜€ Danach ging es dann an den ehemaligen Badesee des Königs – Sra Srang und den nahegliegenen Tempel Banteay Kdel, der uns nach Ta Prohm aber nicht wirklich umgehauen hat. Nach einer Ananas als Stärkung ging es dann zurück zu Angkor Wat der zu dem Zeitpunkt tatsächlich nicht komplett überlaufen war wie morgens. Auch wenn mich jetzt jeder zweite hassen wird – ich muss sagen das Innere von Angkor Wat hat mich garnicht so umgehauen. Klar war alles ganz nett und schön aber basierend auf der Sicht von Auße hatte ich mir Innen doch mehr versprochen….nicht falsch verstehen – es war immer noch sehr schön aber eben nicht atemberaubend. In Angkor Wat haben wir dann noch etwas Zeit verbracht bevor es dann als Schlusspunkt unseres zweiten Tages zum Bergtempel Phnom Bakheng ging. Der Tempel an sich war nichts besonderes, dafür war die Aussicht umso besser sodass man in der Ferne Angkor Wat aus dem Wald heraus erkennen konnte.

Sonntags hatten wir dann einen Angkor-freien Tag sodass wir gespannt unseren letzten Tag angegangen sind. Da wir nahezu alle Tempel bereits gesehen hatten haben wir uns auf die Roluos Tempel beschränkt. Zwei der drei Tempel waren auch wirklich schön anzusehen – Preah Ko und vorallem Bakong. Lolei war komplett mit Baugerüsten bedeckt und hätte auch ansonsten nicht viel hergegeben πŸ˜‰ Von daher ging es dann bereits nach 2 Stunden wieder zurück nach Siem Reap.

Jep – Angkor!!! Alle Temple waren interessant und schön…..unsere Tops waren mit Sicherheit Tha Prom, Bayon in Angkor Tom und Angkor Wat von außsen. Definitv eines meiner Highlight auf meiner Reise…..



Battambang

5 11 2013

Von Krakor ging es morgens um 9:30 mit dem Local-Bus nach Battambang. Wie immer musten wir bereits 30 Minuten vor Abfahrt am Busterminal sein – da das in Krakor lediglich Plastikstühle an der einzigen Strasse waren konnten wir noch 30 Minuten den doch interessanten und witzigen Verkehr betrachten πŸ™‚ Nach etwa 3 Stunden und gefühlt 30 Stops sind wir heil und gesunde in Battambang angekommen und wie gewohnt von 20 Tuk-Tuk-Fahrern willkommen geheißen worden πŸ˜‰ Wir sind dann aber recht schnell ins Asia Hotel abgestiegen und das war auch eine gute Wahl: 15 US$ für uns drei, AC und sauberes Badezimmer. Zur Mittagszeit sind wir dann erstmal losgezogen um Essen zu fassen – wir haben uns für den Smokin‘ Pot entschieden. Das Essen war okay, Service auch….aber nichts besonderes. Das Besondere gab es dann kurz danach als wir ein wenig durch die Stadt geschlendert sind: In einem Art Supermarkt gab es Milka-Schokolade. Die ganz große mit Karamell…..zwar für 6,50 US$ aber man gönnt sich ja sonst nichts πŸ˜‰ Danach sind wir weiter gezogen und haben uns u.a. den Wat Damrey Saw, den Wat Peachhaa, Wat Kandal, Wat Bovil und Wat Bo Knong angeschaut…..also mal ne richtig ausführliche Watwanderung πŸ˜‰ πŸ˜›

Danach waren wir durch das ganze Laufen und die Hitze doch sehr erledigt und haben uns gegen 17 Uhr ins Bett gelegt…..gepennt wie ne Eins haben wir πŸ˜€ Boah habe ich geschlummert πŸ˜‰

Nachdem wir dann irgendwie und irgendwann aufgewacht sind haben wir bisschen rumgehangen bevor wir dann auf den Night-Market sind um etwas zu essen. Das war nicht wirklich ein Night-Markt sondern einfach eine kleine Ansammlung von Essensständen – aber das Essen war gut πŸ˜‰ Danach sind wir zurück ins Hotel, haben noch eine Partie Qwirkle gespielt und sind dann gegen Mitternacht ins Bett gegangen…..ein guter und erfolgreicher erster Tag in Battambang würde ich sagen πŸ˜‰

Am nächsten Tag haben wir zunächst sehr gediegen bis um 10:30 geschlafen, uns fertiggemacht und dann ein Tuk-Tuk für den kompletten Tag klargemacht πŸ˜‰ Für uns sollte es zuerst zum Bambus-Train gehen, einem Gleis das in der Vergangenheit vorallem zum Transport von Reis und anderen Naturalien benutzt wurde. Hier haben Anika, Philipp und ich dann eine Tour auf einem der β€žZügeβ€œ gemacht – Zug bedeutet in dem Fall 4 Rollen und eine Bambusmatte πŸ˜‰ War interessant, lustig aber sich aber sicherlich nicht genütlich. Von dort aus ging es dann zunächst weiter zu einer kleinen Tempelanlage und zu einem Fischerdorf bevor es dann eine kurze Pause gab wo wir Flughunde sehen konnten – die haben den kompletten Tag einfach im Baum abgehangen πŸ˜‰ Danach ging es dann zum Phnom Banan – einem Tempel den man nach 358 Stufen erreicht und laut Locals wohl als Vorbild für Angkor Wat diente…..etwas übertrieben aber dennoch ganz nett anzusehen πŸ˜‰ Als wir dort fertig waren ging es noch einmal eine Weile querfeldein mit dem Tuk-Tuk bevor wir dann am Phnom Sampeau angekommen sind. Dort ging es dann mit dem Jeep zum Gipfel des Bergs wo der eigentliche Temple stand, man eine überragende Aussicht über das Umland hat und den Sonnenuntergang genießen konnte πŸ™‚ Gegen 19 Uhr waren wir dann zurück im Hotel, waren schnell was essen und haben dann noch bisschen Spiele gezockt bevor es dann wie gewohnt supermüde ins Bett ging.

Für Morgen steht dann eine Bootsfahrt von Battambang nach Siem Reap an die wohl die schönste Bootsfahrt in Kambodscha sein soll…..sehr gespannt sind wir πŸ˜‰ Battambang war echt sehr schön und interessant, vorallem weil kaum Touristen vor Ort waren und man dadurch irgendwie Teil der Einheimischen war πŸ™‚



Phnom Penh II – Kompong Luong

3 11 2013

Von der Trauminsel Koh Rong ging es dann gemeinsam mit Zahra, Pia und Max zurück nach Phnom Penh. Am Tag danach haben wir mehr oder weniger nichts gemacht außer gegessen und uns über die Hitze beschwert πŸ˜‰ Ab ca 18 Uhr habe ich dann im Eingangsbereich des Hostels auf Anika und Philipp gewartet….die haben mir nämlich sehr präzise gesagt das sie am 30. abends ankommen würden – ob per Flieger oder Bus? Keine Ahnung πŸ˜‰ Gegen 22:00 kamen die beiden dann auch an und wir haben uns natürlich erst einmal herzlich begrüßt….nach fast einem Jahr auch verständlich. Das wurde dann auch mal mit ein paar Bier begossen bevor wir dann noch mit Zahra und einigen Locals in 2 Clubs gegangen sind….um kurz vor 4 waren wir dann im Bett πŸ˜€

Die darauffolgenden Tage waren bei mir durch Krankenhaus- und Arztbesuchen geprägt und wurden noch dadurch getopt das ich meine Trombosestrümpfe tragen musste (und das bei 35 Grad) und mich nicht wirklich bewegen sollte…..oberflächige Venenentzündung πŸ™

Naja – das ganze ist dann auch mal wieder ganz gut ausgegangen. Phil und Anika haben meistens mittags das gemacht was ich bei meinem ersten Besuch in Phnom Penh gemacht habe und abends waren wir immer zusammen essen – zum Ende hin auf den Night-Markt πŸ™‚

Sonntags haben wir dann früh morgens den Bus in Richtung Pursat genommen von wo aus man recht einfach nach Kompong Luong kommen sollte was das größte schwimmende Dorf Kambodschas ist. Wir also im Local-Bus dorthin gefahren. Irgendwann sind 4 weitere Touris bereits ausgestiegen und ich wollte wissen ob das denn schon Pursat sei worauf sie meinten das dies nicht Pursat sondern Krakor sei. Ich mal schnell im Reiseführer nachgesehen und bemerkt das das direkt neben Kompong Luong liegt – wir also einfach unsere Sachen geschnappt und bereits dort ausgestiegen πŸ˜‰ Haben auch direkt ein Hostel gefunden, dort die Zimmer bezogen, nen Rollerfahrer klargemacht der uns nach Kompong Luong gefahren hat und dort dann auch direkt eine Bootstour durch die Dörfer gebucht πŸ˜‰ Das ganze hat mich doch sehr an den Inle See in Myanmar errinnert – nur das irgendwie mehr Häuser in Kompong Luong waren und es dort auf dem Wasser alles gab: Schulen, Polizeistation, Post, Arzt, Tankstelle usw. War mal wieder sehr interessant wie alle das Leben auf dem Wasser meistern. Auf die Frage warum die Menschen denn nicht einfach aufs Land ziehen würde wo es doch um einiges leichter sei meinte unser Guide lediglich das es den Leuten gefällt auf dem Wasser zu leben—–ja, warum denn auch nicht πŸ˜‰ Witzig ist noch zu sagen das in 3 Monaten im Jahr die gesamte Fläche trocken ist und Autos oder Roller dort fahren wo heute komplett alles unter Wasser stand. Die Häuser, die alle auf Bambus schwimmen, werden auch nahezu jeden tag etwas verschoben um möglichst die meiste Zeit auf dem Wasser zu sein.

Jetzt entspannen wir gerade in unserem Hostel und werden morgen weiter nach Battambang fahren. Jeder der von Phnom Penh nach Battambang fährt und 1-2 Tage über hat sollte sich dieses Dorf auf keinen Fall entgehen lassen…



Koh Rong

28 10 2013

Von Phnom Penh ging es vergleichsweise angenehm mit dem Van nach Sihanoukville von wo aus wir kurz darauf mit der Fähre 2 Stunden weiter zur Insel Koh Rong gefahren sind. Koh Rong ist die zweitgrößte Insel Kambodschas, verfügt aber über keinerlei Strassen, Geldautomaten…..auch der Strom wird in vielen Hostels nur zeitweise angestellt – gute Vorraussetzungen also für ein paar entspannte Tage πŸ™‚

Da Chayelle – die ich in Pai kennengelernt habe – im Island Boys Guesthouse arbeitet sind wir auch genau dort untergekommen. Drot eingecheckt haben wir nur unsere Rucksäcke ins Zimmer gefeuert und sind ins Meer πŸ™‚ Der Strand war der Wahnsinn. Abend dann zunächst (wie an jedem weiteren Abend auf Koh Rong) lecker BBQ gegessen und dann nachts im Meer schwimmen gewesen um das floureszierende Plankton zu bestaunen πŸ™‚ Bilder gibt es davon leider nicht aber es war geil πŸ˜› Am darauffolgenden Tag sind wir zum 4K-Beach gelaufen….dauerte etwa 30 Minuten und dann waren wir aber auch schon an einem mega-langen und komplett einsamen Strand angekommen πŸ™‚ Dort haben wir dann auch den kompletten Tag verbracht bevor es dann abends pünktlich zur Happy-Hour (eine Stunde Freibier) zurück ins Hostel ging πŸ˜‰ Am nächsten Tag haben wir dann bis mittags auch nur am Strand rumgehangen um nachmittags dann Fischen zu gehen πŸ™‚ Hat echt Spaß gemacht auch wenn es etwas komisch war nur mit einer Schnur ohne Angel an sich zu angeln….hat aber geklappt πŸ™‚ Abends dann unsere selbtgefangenen Fische als BBQ gegessen und gefeiert.

An unserem 3. vollen Tag sind wir dann 45 Minuten auf die andere Seite der Insel gewandert um dann am Long Beach anzukommen…..den Strand und das meer sieht man schon aus der Ferne und es sieht wahnsinnig aus!!! Kristallklares Wasser, weißer Strand…..mega-lang und auch einsam πŸ™‚ Dort haben wir den kompletten Tag das Leben genossen und sind dann abends mit dem Taxiboot zurückgefahren. Diesem Tag folgte ein Tag an dem wir absolut nichts mit unserem Leben angefangen haben…….garnichts πŸ™‚ Hat sich aber auch gut angefühlt πŸ˜‰ Nach dem Tag Nichtstun hatten wir uns dann aber auch wieder nen Tag am Long Beach verdient gehabt….und so ging es dort eben noch einmal hin πŸ˜€ Abends stand dann die absolut krasseste Party seit Langem auf dem Programm sodass es uns allen am nächsten Tag ziemlich bescheiden ging und wir nichts gemacht haben außer für den nächsten Tag unsere Tickets zurück nach Phnom Peng zu buchen πŸ™‚

Koh Rog war der Hammer. Super-freundliche Menschen getroffen, an einem der geilsten Strände meines Lebens abgehangen und eine gut Zeit gehabt πŸ™‚ So….und jetzt fleißig Bilder anschauen und neidisch werden πŸ˜›



Phnom Penh

23 10 2013

Phnom Penh – die Hauptstadt Kambodschas πŸ™‚ Von Don Det ging es per Boot und Bus dorthin….was einfach klingt war wie Β immer alles andere als das πŸ˜‰ Also bis zur Grenze ging alles verhältnismäßig einfach – da hatten wir für laotische Verhältnisse fast schon überpünktlich nur eine Stunde Verspätung πŸ˜› Aus irgendwelchen Gründen mussten wir auf der kambodschanischen Seite dann gepflegte 2 Stunden auf den Bus warten πŸ™ Der Bus……naja – es war ein Bus, mehr muss ich dazu nicht sagen πŸ˜‰ Um 23:00 anstatt wie geplant um 19:30 sind wir dann endlich in Phnom Penh angekommen, schnell noch ein Hostel gesucht (Happy House), 2 kambodschanische Bier getrunken und ins Bett gefallen πŸ™‚

Am nächsten Tag habe ich es ganz locker angehen lassen – ausgeschlafen, gefrühstückt, aufn Markt gegangen um Boxershorts und Flip-Flops zu kaufen, Mittagsschlaf gehalten, gegessen, abends bisschen unterwegs gewesen…..ja – war ein guter Einstieg πŸ˜‰ Der darauffolgende Tag war dann doch eher durchgeplant. Pia und Max, die ich auf Don Det wiedergetroffen hatte, waren angekommen und zusammen sind wir zu den Killing Fields gegangen. Sehr sehr interessant wenn natürlich sehr heftig!!! War doch sehr berührend zu sehen was in Kambodscha vor nicht mal allzu langer Zeit vorgefallen ist und die gesamte Welt anscheinend nichts mitbekommen hat bzw nicht mitbekommen wollte!!! Am meisten hat mich der Baum getroffen an dem Kinder erschlagen wurden – die Wärter haben die Kinder/Babys an den Füßen genommen und am Baum zerschmettert. Warum? Weil Patronen um sie zu erschiessen zu teuer waren…

Danach haben wir und von unserem Tuk-Tuk-Fahrer zum Independent Monument fahren lassen bevor es dann zurück ins Hostel ging. Abend sind wir dann mit einigen Leuten aus dem Hostel in nen Club gegangen und haben ordentlich bis in die Früh gefeiert πŸ™‚

Tja – wie das nun einmal ist am Tag nach so einer Feier…..wir haben es langsam angehen lassen, aber dennoch was unternommen πŸ˜‰ Wir sind zum Russian Market und zum Central Market gefahren, waren dort shoppen und haben uns einfach irgendwie amüsiert wie chaotisch doch diese Märkte teilweise sind πŸ˜‰ Abends haben wir wie so oft gemütlich zusammengesessen, Billiard gespielt, Filme geschaut und einen entspannten Abend gehabt. An unserem letzten Tag in Phnom Penh waren wir dann tagsdrauf zunächst im S-21 Musuem. Das ist das Gefängnis in dem während der RK-Zeit die Inhaftierten entweder dort umgebracht wurden (nachdem wir übelst gefoltert wurden) oder darauf gewartet haben zu den Killing-Fields gebracht zu werden um dann dort schlussendlich umgebracht zu werden πŸ™ Von dort ging es dann weiter zum Königspalast der jedoch nicht so viel hergegeben hat da ein Großteil des Palasts gesperrt war bzw man nicht fotografieren durfte πŸ™ Naja – wir sind dann zurück ins Hostel um dann Fisch-Kämpfe zu sehen. Einige aus dem Hostel hatten sich Kampffische geholt und wollten die gegeneinander antreten lassen….naja – hat nicht ganz funktioniert und war eigentlich mega langweilig. Am besten war es eigentlich den ganzen Jungs dabei zuzusehen wie gespannt alle auf die Gläser mit den Fischen gestarrt haben πŸ˜€

Phnom Penh – ein sehr interessanter, heftiger, schöner und guter Einstieg in Kambodscha. Da Philipp und Annika dort Ende Oktober ankommen werde ich Phnom Penh nochmal machen und freue mich irgendwie auch wieder darauf weil die Stadt, die Märkte und auch besonders mein Hostel doch sehr cool waren…